10. Januar 2023

Das Leben ist eine Wundertüte (Hello 2023)

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag anders nennen, nach einem Zitat der US-amerikanischen Autorin Glennon Doyle, das mich durch das letzte Jahr gebracht hat: We can do hard things. Was mir Mut und Kraft gibt, taugt jedoch nicht unbedingt als Überschrift zum Jahresbeginn, zu schwer, zu bedrückend, vielleicht auch ein bisschen zu privat. Stattdessen: Wundertüte. Die kam mir in den Sinn, als ich noch einmal las, was ich letztes Jahr um diese Zeit geschrieben hatte. Denn es kam alles ganz anders. Anders gut, anders traurig, anders wunderbar. 2022 hat mich das Leben kräftig durchgeschüttelt, mir bei allem, was schwer und belastend war, aber auch wertvolle Geschenke gemacht, die auch in meine Arbeit als Puppenmacherin hineinleuchten.

Die letzten drei Jahre waren hart. Vor dem Hintergrund der Coronakrise und den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine ist das eingetreten, wovor ich immer Angst hatte, nämlich dass ich nicht mehr von meiner Arbeit leben kann. Natürlich beschäftigt mich das und bereitet mir manchmal schlaflose Nächte, aber ich muss auch sagen, dass, entgegen meiner Erwartung, die Welt – meine Welt – davon nicht untergegangen ist. Vielmehr hat sich eine neue Qualität aufgetan, die ich mehr und mehr zu schätzen lerne und von der ich glaube, dass sie mich überall hintragen kann.

Ich spreche von dem allmählichen tiefen Verstehen, dass mein Wert sich nicht über den Erfolg in meiner Arbeit bemisst. Dass ich mich nicht darüber definieren muss, was ich erzeuge. Dass es nichts gibt, das ich erreichen muss, um ein wertvoller Mensch zu sein. Dass ich selbst entscheiden kann, wie ein gutes Leben für mich aussieht und was ich dafür brauche. Diese Erkenntnisse kamen nicht von heute auf morgen, sondern es ist ein Prozess, in dem ich gerade mittendrin bin. Diese neue Leichtigkeit malt nichts schön an der äußeren Situation (auf die ich ohnehin nur begrenzt Einfluss habe), erlaubt mir aber einen unendlich großen inneren Gestaltungsspielraum.

Diesen Spielraum möchte ich in dem vor uns liegenden Jahr nutzen, um mich weitgehend frei von Erwerbsdruck alten und neuen Herzensthemen zu widmen. Dazu gehören Heilungspuppen, Reparaturen und auch das Schreiben. Die goldene Klammer, die alles zusammenhält, bleibt Verbindung, Berührung, Verwandlung durch Puppen/machen.

Es wird wieder Kurse und Workshops geben, zusammen mit Laura die Landpartie für Puppennähverliebte sowie unser neues Format, die Puppenreparier-Runde, wir werden sechs neue Episoden für unseren Podcast aufnehmen, es wird wieder Puppen aus meinen und euren Händen geben, mindestens ein neues Puppennäh-eBook in meinem Shop, Worte und Bilder hier auf dem Blog und auf Instagram und was auch immer die Wundertüte Leben in diesem Jahr bereithalten mag.

Darauf freue ich mich und auf euch und die Puppen!

Alles Liebe für 2023 und wie immer ein unerschrockenes Herz und ein großes Ja für die Zumutungen und Wunder dieses Jahres!

Der Winter ist vorbei


21. Dezember 2022

Herzmomente und Freudebegnungen 2022

In der Zeit der Rauhnächte letztes Jahr schrieb mir eine hoffnungsfrohe Interessentin, dass sie geträumt hatte, bei der Landpartie im Mai dabei zu sein. Ein gutes Vorzeichen? (Zur Erinnerung: In den beiden Jahren zuvor konnte dieser Workshop, der Laura und mir so sehr am Herzen liegt, coronabedingt nicht stattfinden und auch dieses Jahr wackelte er gewaltig.)

Spoiler: Ja, das war es und die Frau, Susanne, war fünf Monate später tatsächlich dabei, nachdem die Landpartie immer wieder auf der Kippe gestanden hatte und wir zwischenzeitlich sogar acht von zehn Anmeldungen verloren hatten.

Im Januar freute ich mich sehr über dieses Feedback von einer Puppenmacherin-Kollegin: „Habe die letzten Tage euren Podcast gehört und freue mich gerade so! Meine Arbeit als Puppenmacherin war für mich zum bloßen Handwerk geworden. Durch eure Erzählungen und auch Erklärungen besonders zum Thema Heilungspuppen fühle ich wieder, dass es doch mehr ist als nur Handarbeit. Danke dafür!“

Es gab auch viele schöne Rückmeldungen zu meinem ersten Blogbeitrag des Jahres „Haltet euer Herz bereit“. Auch wenn es sich federleicht lesen mag, stecken in so einem Artikel tagelange Vorarbeit und viel Unsicherheit, sich so offen zu zeigen. Aber ich schien damit einen Nerv getroffen und viele Menschen mit meiner Neujahrsenergie erreicht zu haben.

Christina schrieb mir zum Beispiel: „Was für einen kraftvollen Beitrag du da verfasst hast. Danke!“

Und Hilda, eine Freundin meiner Schwiegermutter, von der ich nie zuvor eine Mail bekommen habe: „Du hast mich damit total berührt. Was für tolle, warmherzige und wahre Worte!“

Überhaupt meine Schwiegermutter: Sie gehört zu den größten Fans von Mariengold seit Anbeginn meiner beruflichen Selbständigkeit und gibt mir seit Jahren kräftig Rückenwind.

Im Februar bekamen Laura und ich anonyme Post mit der Fortsetzung von Vasalisa (handgeschrieben!) aus einem russischen Märchenbuch. Fand ich superlieb und habe mich riesig darüber gefreut und war natürlich neugierig, träumte sogar schon von einem zweiten Teil für unsere beliebte Vasalisa-Podcast-Episode. Aber es war ein bisschen ernüchternd, denn diese Fortsetzung hatte leider nichts von der ermächtigenden Magie des Originals. Eigentlich ging es nur darum, wie Vasalisa durch fleißige Arbeit das Herz des Zaren erobert und ihn schließlich heiratet. Ende gut, alles gut? Ich wünschte ich fast, ich hätte es nicht gelesen. Aber die Geste war toll. Schade nur, dass wir keinen Namen und Absender hatten. So blieb uns nur ein Dank ins Blaue hinein bei der nächsten Aufnahme, der hoffentlich bei der anonymen Briefschreiberin angekommen ist.

Im Internet wird viel kopiert, umso mehr freute ich mich über diese Wertschätzung verbunden mit einer kleinen Spende: „Nachdem ich eine Anfrage für eine gewerbliche Lizenz für eine meiner Nähanleitungen bekommen hatte, bastelte ich mir kurzerhand eine zusammen und orientiert mich dabei an Aufbau und Inhalt deiner Lizenz, die ich selbst einmal erworben hatte. Deshalb diese Spende, für Kaffee und Kuchen.“

Premiere im Frühjahr: Zum ersten Mal hat eine Frau hat an zwei aufeinanderfolgenden Kursen teilgenommen.

Und auch noch vier Puppen von mir gekauft! (Eine ganz treue, puppennähverliebte Seele, die ich hoffentlich bald wieder in einem meiner Kurse begrüßen darf.)

Eine andere Teilnehmerin erfand eine schöne Bezeichnung für die Qualifikation, die man in meinen Kursen erwirbt: „Da dieses Jahr viel Nachwuchs in der Familie erwartet wird und ich durch dich zur Puppenmamaundpapamacherin geworden bin, möchte ich auf diesem Wege Material für zwei 45er Puppen bestellen.“

Diese Nachricht zu einem Einkauf während meiner Valentinstags-Rabattaktion: „Du ahnst nicht, wie sehr du mein Leben berührst. Danke!“

Im Februar erhielt ich ein Foto von einer Kundin, auf dem sie selbst mit der Heilungspuppe abgebildet war, die ich ihr genäht hatte. Ich fand es so toll, die beiden zu sehen, denn es kommt eher selten bis eigentlich nie vor, dass ich einmal eine erwachsene Kundin zu Gesicht bekomme. Von den Kindern gibt es viele Bilder, aber die Erwachsenen bleiben in der Regel anonym. Dabei ist das Freudestrahlen in ihren Augen mindestens genauso schön!

Feedback von Esther: „Du hast wirklich ein Händchen für die richtigen Proportionen und stattest deine Puppen sehr geschmackvoll aus. Seit Ende 2017 schaue ich immer mal auf deiner Homepage vorbei und habe seitdem ein paar Sachen gekauft. Die beiden Puppen, die ich jetzt endlich bei dir gekauft habe, sind die Erfüllung meines eigenen Wunsches, sie wurden aber auch sofort mit Begeisterung von meiner Tochter in die Familie aufgenommen.“

Dass eine Kundin sich zum Valentinstag selbst das Puppenliebe-Label-Set geschenkt hat. (Es war auch das einzige, das ich dieses Jahr verkauft habe.)

Genauso stellen Laura und ich uns das vor: „Einen wunderschönen Morgen habt ihr mir mit eurem Podcast geschenkt. Beim Zuhören und Werkeln konnte ich viel Energie tanken.“ (Chantal)

Als eine Hörerin zum ersten Mal von einer Lieblingsfolge in Zusammenhang mit unserem Podcast sprach. Das war im Februar und wir hatten gerade einmal fünf Folgen veröffentlicht. (Es handelte sich dabei um die Folge über Reparaturen, welche auch unter meinen persönlichen Top Drei ist.)

Im Februar, kurz vor der Fastenzeit, schenkte mir eine Kursteilnehmerin ein Glas selbstgemachtes Salzkaramell – das war so köstlich!

In einer Zeit, in der ich wegen Corona und des Beginns des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine unsicher war, welcher Content jetzt angemessen ist, schrieb Tanja mir: „Am PC sitzend und Büroarbeit abarbeitend habe ich einen kleinen Ausflug auf deine Seite gemacht und es war so schön, die 21 Dinge über Mariengold zu lesen. Ich mag deine Listen sehr, deine Worte, einfach dein Blick auf all die Dinge, die dich umgeben und die Welt zu dem machen, was sie ist!“

Die Aktion #dollsforukraine im März und April hat mir so viel Freude bereitet. Nicht nur diese besondere Puppe Melisse herzustellen, sondern auch der Austausch mit den anderen über 80 (!) beteiligten Puppenmacherinnen und dass dabei an die 12.000 Euro für das Rote Kreuz gesammelt wurden.

Die Höchstbietende für meine Puppe schrieb dazu: „Ich freue mich wirklich sehr auf Melisse. Sie wird mich immer daran erinnern, wie sehr uns dieser Krieg entsetzt und wie fast jeder in unserem Umfeld versucht hat, auf seine Art und Weise zu helfen. Und durch diese großherzige Aktion habe ich nicht nur gespendet, sondern fühle mich selbst auch beschenkt mit dieser Puppe, die mit so viel Können und Liebe gefertigt wurde.“

Nach zehn Jahren bestellte eine Kundin eine zweite Puppe für ihr zweites Kind und schickte mir bei dieser Gelegenheit auch ein Bild der Kleidung, die ich damals angefertigt hatte. Nach all der Zeit war diese noch so gepflegt und wohlbehütet, dass mir das Herz aufging. So viel Wertschätzung!

Rückmeldung von meiner Kundin Bianca im April: „Die Puppen sind heute wohlbehalten bei uns angekommen und haben uns sogleich verzaubert. Wir waren ganz sprachlos, denn es ist wirklich ein Lebensfunke in ihnen. Schon beim Anfassen merkt man, wie warm und weich sie sind, so dass man sie sofort ins Herz schließt.“

Wenn Leute auch nach einem Kurs noch eine Puppe in Eigenregie nähen wollen, so wie Eva: „Ich habe 2019 einen Kurs bei dir gemacht. Nun ziehe ich bald weg aus Berlin und bin wieder schwanger, weshalb ich nochmal eine Puppe nähen möchte. Ich denke gerne an den Kurs, er hat so viel Freude bereitet und meine Tochter (bald 2 Jahre alt) legt langsam mit ihrer Puppe los.“

Im April 2022 zum allerersten Mal einen Kurs ohne Corona-Auflagen an meinem (immer noch recht neuen) Veranstaltungsort Popcorner veranstalten zu können. (Den Mietvertrag hatte ich im Februar 2020 unterschrieben.)

Mit dabei: Uschi, die sich damit einen zehn Jahre alten Herzenswunsch erfüllte.

Gleichzeitig Zittern um die Landpartie und eine Frau, die sogar anbot, die doppelte Gebühr zu zahlen, damit der Workshop stattfinden konnte.

Das war glücklicherweise nicht nötig, denn wir fanden zehn Teilnehmerinnen, wenn auch kurzfristig, und hatten am Ende sogar ein paar Namen auf der Warteliste als Puffer. (Aber was für eine Zitterpartie!)

Zu hören, dass eine Freundschaft, die über meine Community-Aktion Puppen&Packen entstanden war, weiter erblüht und sich die beiden dieses Jahr in Leipzig getroffen haben.

Und dass wir bei der Landpartie wieder eine Freundschaft auf den ersten Blick stiften durften. (Hallo Dunja und Nicole!)

Dieser Satz von einer langjährigen Blogleserin: „Du bist mir oft innerlich Gesprächspartnerin, dafür bin ich sehr dankbar.“

Und diese Leserin, Regine, die mir mittlerweile zur Mailfreundin geworden war, bei meinem Kurs im Juli endlich persönlich kennernzulernen und festzustellen: Wir mögen uns auch „in echt“.

Ja, es kommt manchmal vor, dass sich in einem Kurs zwei verwandte Seelen treffen und die Begegnung zu Herzen und über den Kurs hinausgeht. Und dieses Mal war ich eine dieser Seelen.

Die Rückmeldungen auf meinen Blogbeitrag „18 Jahre“ und dass uns so viele bekannte und unbekannte Menschen an diesem Tag gratuliert haben (auch auf Instagram).

Alle Jahre wieder im Juni und Juli Puppen für Kindergartenabschlüsse zu verkaufen.

Beim Zwölftklassabschluss meiner Tochter die ehemaliger Hortnerin wiederzutreffen, der die Elternschaft zum Abschied nach der 4. Klasse eine Puppe von mir geschenkt hatte. Dabei erzählte sie mir, immerhin acht Jahre später, dass die Puppe jetzt endlich auch ein Kind habe, ihre einjährige Tochter. So eine schöne Wiederbegegnung!

Eine Kundin bestellte gleich vier Puppen für ihre Kindergartengruppe. Und auch ihre Mutter hatte Freude daran: „Zur Zeit sind die Puppen noch bei mir in den Ferien. Meine 88-jährige Mutter hatte Tränen vor Rührung in den Augen, diese Wesen sind Seelennahrung für demenziell erkrankte Senioren.“

Als ich auf der Suche nach neuem Abbindegarn war, bekam ich einen Tipp von Joanna von Yayapan, die mir kurzerhand ein Stück zum Probieren ihres neuen Favoriten zuschickte. Damit hatte die Suche für mich zwar noch kein Ende, aber ich fand es eine sehr feine Geste.

Mitte August die erste Anmeldung für die Landpartie 2023.

Und zwar mit Foto und folgendem großartigen Kommentar: „Ich habe ein Bild von mir angehängt, wegen der Gerechtigkeit – denn ich weiß ja auch wie du aussiehst.“

Wenn zehn Jahre nach einem Kurs noch Anfragen um Rat zum Puppenmachen kommen und ich nur staunen kann, dass die Frauen so lange dran geblieben sind.

Dazu passt auch diese Nachricht von einer Kundin zu ihrer Materialbestellung: „Für die vierte Puppe inzwischen, ich freue mich schon!“

7476 Verkäufe in meinem Shop. Man darf auch die krummen Zahlen feiern!

Was eine himmelblaue Leggins bewirken kann.

Wieder eine Woche Puppennähglück im Ländle.

Dass ich dort auch die Ausbildungsgruppe Fit in Filz kennenlernen durfte und eine von meiner Arbeit begeisterte Frau mich direkt für einen Kurs in ihre Heimat einlud.

Was Frau Fritz von Wollknoll mir antwortete, nachdem ich ihr den Link zum Rückblick geschickt hatte: „Du bist ein Goldschatz, so ein schöner Text und so viele liebe Worte. Ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut. Danke dir vielmals. Es ist uns jedes Mal ein großes Vergnügen, wenn du kommst und unterrichtest. Du weißt es zu schätzen.“

Wenn eine liebe Stammkundin schreibt: „Alle deine Puppen sind besonders gelungen. Es gibt keine in deinem Shop, die hier nicht wohnen dürfte. Ich schaue so oft vorbei und immer wieder fehlt eine, die ich toll fand.“

Zu dieser Zeit – es war Spätsommer – befanden sich sage und schreibe 16 Puppen in meinem Shop, so viele wie noch nie. Auch wenn es eine schöne Schwar, war es kein Grund zur Freude, denn es bedeutete auch, dass Puppen sich gerade gar nicht gut verkauften, und wir alle kannten die deprimierenden Gründe dafür.

Die Geschichte dieses Hoffnungskissens.

Im Herbst erreichte mich eine Mail von einer alten Freundin, die ich das letzte Mal vor 20 Jahren gesehen hatte, mit so schönen, superpersönlichen Worten zu meiner Arbeit, dass mir die Tränen kamen. Feedback von Menschen zu bekommen, die mich schon vor Mariengold kannten, ist absolut selten. Deshalb war dieses besonders wertvoll für mich, weil es auf einmal den ganzen (Heilungs-)Weg sichtbar machte, den ich seit meiner Schulzeit gegangen war.

Dass Laura sich auf dieses Thema für den Podcast eingelassen und mir zuliebe Elena Ferrante gelesen hat und wir damit so viele buchbegeisterte Menschen erreicht haben.

Und wenn wir gerade dabei sind: Unser Podcast ist immer noch mein Herzensprojekt Nummer Eins und ich freue mich auf alles, was da noch kommen mag.

Aufmerksame, treue Leserinnen wie Dörte, die mich auf dieses Figurentheaterstück hingewiesen hat. (Hörerinnen unseres Podcasts wissen Bescheid.)

Eine Großbestellung aus der Schweiz, über die ich mich riesig freute und mit der ich meinem Wunsch, alle Puppen im Shop bis zum Jahresende verkauft zu haben, ein gutes Stück näher kam.

Eine Einfach-so-Mail von einer Blogleserin, die sogar in meiner Nachbarschaft wohnt: „Danke an dieser Stelle für deine Arbeit und dein Wirken. Es ist schön, dass du mein Leben dadurch bereicherst.“

Dass die Neugestaltung meiner Puppenkleider-eBooks so erfolgreich war und ich schon nach kurzer Zeit die Kosten dafür wieder reingeholt hatte.

Nach wie vor ist meine langjährige Grafik-Designerin Clara für das Gros des Grafik-Designs von Mariengold zuständig und sie macht das ganz wunderbar!

Die allererste Kursanmeldung für 2023 (nach einem gebeutelten Kurs-Jahr).

Nachricht von Joy, einer jahrelangen Wegbegleiterin in Yoga und Gitarre, Konzerten und Singkreisen: „Ich war gerade mal wieder auf deiner Webseite und habe ein wenig gestöbert. Du hast dein Unternehmen nach und nach weiter ausgebaut, aber der Kern ist konstant. Das ist schon besonders in diesen Zeiten, die ja voller Umbrüche sind. Nach wie vor strahlen deine Puppen besonders – und sind voller Liebe.“

Doppelfeedback zu unserer Krisen-Podcast-Folge und zur Landpartie: „Das war dieses Jahr meine unbeschwerteste Zeit. Und dieser Tage war ich auch schon sehr am Überlegen, ob ich einfach alles hinschmeiße. Jetzt habe ich wieder neuen Mut.“

Knitty, eine meiner Lieblingspuppen in diesem Jahr, mit der es nächstes Jahr gleich weitergehen wird – stay tuned.

Was am 25. November in meiner Werkstatt los war: Ich hatte gerade meinen Weihnachts-Puppenkleidermarkt eröffnet und war nach einem Vormittag bereits zu zwei Dritteln ausverkauft, das gab’s noch nie!

Nach fünf Jahren die letzten beiden puppennähverliebt-Anhänger zu verkaufen (an eine Frau, die einen für sich behält und den anderen ihrer Freundin verschenken möchte). Dieses Produkt fand ich so schön – eine befreundete Schmuckmacherin hatte es extra für Mariengold angefertigt -, aber es war ein echter Ladenhüter.

Wie die Puppe Vanja in ihrem neuen Zuhause empfangen wurde: „Ich war gar nicht bewusst auf der Suche nach einer rothaarigen Puppe, aber als ich sie sah, war ich mir sicher, dass sie die Richtige ist. Gerade habe ich dein Paket ausgepackt und auch wenn es ein Klischee ist: Vanja ist in echt noch viel schöner!“

Post von Solveig mit zwei hübschen Holzköpfen von ihrer Nachbarin, die sie vor dem Müll retten konnte: „Ursprünglich war meine Idee, selbst Körper dazu zu nähen, aber ich werde es wohl nie tun. Bestimmt hast du eine Idee und eine Verwendung.“ (Ja, das habe ich wohl.)

Nachdem ich im Dezember meine letzte Veranstaltung gegeben hatte, wurde mir noch einmal bewusst, wie verdammt anstrengend dieses Kursjahr war. Von zwei bis neun Teilnehmerin war alles dabei. Einen Kurs musste ich mangels Anmeldungen sogar absagen. Gleichzeitig war es auch gut, denn in Zeiten der Krise gelingen die besten Parties und wir hatten immer tolle Puppennäh-Feste miteinander.

Wenn eine Anfrage so beginnt: „Liebe Puppenmutter-Künstlerin …“

Für mich als Puppenmacherin bedeuten November und Advent vor allem viel Arbeit, damit an Weihnachten jeder Puppenwunsch erfüllt ist. Klar, dass meine eigenen Vorbereitungen für das Fest dabei stets zu kurz kommen. Deshalb war ich unfassbar froh, als mir Jana, die Autorin des Buches „Fingerpüppchen häkeln & nähen“ mitteilte, dass es im Schneidersitz, einem alteingesessenen Nähgeschäft in Berlin-Charlottenburg, noch einige ihrer Püppchen zu kaufen gab. Damit war das Weihnachtsgeschenk für meine Nichte gesichert. (Und nebenbei hatte ich noch ein wahres Kleinod von Handarbeitsladen kennengelernt.)

Auf den Tag genau heute wird meine Website zehn Jahre alt. Das ist eine ganze Dekade und die Seite damit quasi ein Dinosaurier. Und dennoch: Zur Feier dieses Jubiläums schenke ich mir, dass ich mir absolut keinen Stress mit einem Relaunch, also einer Neugestaltung, mache. Denn ich bin nach all den Jahren immer noch zufrieden und das ist mir gerade viel wert.

Handgeschriebene Weihnachtspost von einer lieben Puppennähverliebten: „Ich möchte dir ganz herzlich für deine Arbeit danken, die du in dieser schwierigen Zeit machst. Deine Puppen sind so fröhlich. Deine Worte und Gedanken auf dem Blog regen zum Nachdenken an. Deine Spiritualität habe ich im Kurs nur erahnt. So schön, wie du sie lebst.“

Ein völlig unverhofftes gutes Weihnachtsgeschäft (das Mariengold auch das Überleben im Rest des Jahres sichert).

Und dass von den oben erwähnten 16 Puppen aktuell nur noch drei in meinem Shop sind.

Zum Handarbeitsjahresabschluss mit meiner liebsten Freundin Julia zu Wollen zu gehen und nach Herzenslust Strickgarn für die Zeit zwischen den Jahren auszusuchen und danach im Café über Puppen und die Welt zu reden.

Eure Themenwünsche für den Podcast in 2023.

Vorfreude auf das Thema Reparaturen, das nächstes Jahr bei mir eine große Rolle spielen wird.

Genau 24 Stunden vor der Landpartie erhielt ich sehr, sehr traurige Neuigkeiten einen lieben Menschen aus meiner Familie betreffend und ich war mir sicher, dass ich die kommenden vier Tage Puppennähen nicht schaffen würde. Mit Laura an meiner Seite ging es doch und ich hätte mir keine bessere Freundin und keine besseren vier Tage nach einer solchen Nachricht wünschen können.

Lachen und Weinen, Glück und Kummer, Hoffnung und Zweifel lagen in 2022 für mich sehr nah beieinander. Dass ich jetzt zum Jahresende wieder auf eine Fülle von Freudemomenten und Herzbegegnungen zurückschauen kann, erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit und Liebe für die Menschen, mit denen ich in meinem Leben auf die eine oder andere Weise verbunden bin, für die Puppen, die mir mein Leben lang ein geliebtes Mysterium bleiben werden, und für das Leben an sich, das auf wunderbare Weise genau weiß, was es mit uns macht, auch wenn wir nicht alles davon verstehen.

Die gesammelten Herzmomente und Freudebegegnungen der letzten Jahre finden sich hier den Glückslisten.


22. Juni 2022

18 Jahre

Heute wird meine Tochter 18 Jahre alt. Es ist gewissermaßen auch mein 18. Geburtstag, als Mutter, aber auch als Puppenmacherin. Denn ohne mein Kind wäre ich keine Puppenmacherin geworden.

Als ich schwanger wurde, war ich noch im Studium und hatte andere vage Pläne für meinen beruflichen Weg. Ich studierte gerade im achten Semester Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin. Dort war ich gelandet, weil mir zur Verwirklichung meines eigentliches Wunsches, nämlich Kunsttherapeutin zu werden, der Mut und das Vertrauen fehlten. Ich hatte ein supergutes Abitur, mit dem ich alles hätte machen können, träumte aber, ohne dass ich es je laut vor meinen Eltern, Freund*innen oder mir selbst ausgesprochen hätte, von einer künstlerischen Ausbildung. Jedoch glaubte ich nicht an mich selbst und räumte mir nicht den Hauch einer Chance ein, je die künstlerische Eignung für ein solches Studium nachweisen zu können. Deshalb versuchte ich es gar nicht erst. Dafür fand ich diesen Studiengang mit der langen Bezeichnung, unter dem ich mir eigentlich nichts vorstellen konnte, aber immerhin war er an einer Kunsthochschule angesiedelt und mit meinem Notendurchschnitt brauchte ich mich quasi nur einzuschreiben. Ich wusste vom ersten Semester an, dass ich hier eigentlich nicht richtig war, aber ich zog es durch, machte Praktika in verschiedenen Agenturen, schrieb Hausarbeiten und Klausuren und legte Prüfungen ab, die letzten schwanger mit meiner Tochter, da war ich 23.

Heute weiß ich, dass mir die relativ frühe, ungeplante Mutterschaft vor allem die Möglichkeit eröffnete, mich noch einmal vollkommen neu auszurichten. Ich freute mich auf mein Kind und ehrlicherweise auch, dass dadurch erst einmal die Pausetaste in meiner beruflichen Entwicklung gedrückt wurde. In den folgenden zwei Jahren lernte ich mit meinem Partner und unserer Tochter das Leben noch einmal neu kennen und entdeckte auch mich selbst komplett neu. Vor allem lernte ich die Liebe kennen und was aus Liebe entstehen kann. Gleichzeitig waren es schwierige Jahre, denn wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten und in dieser Hinsicht hatte ich viel zu durchleuchten und zu verarbeiten.

In dieser Zeit kamen auch die Puppen in mein Leben. Genau erinnern kann ich mich nicht und es war auch nicht so, dass ich nicht vorher schon Puppen kannte, aber mit den Stoffpuppen nach Waldorfart war es Liebe auf den ersten Blick. Ihre Magie berührte mich zutiefst im Herzen und das ist bis heute so geblieben. Meine allererste selbstgemachte Puppe war natürlich für meine Tochter und sie ist mir nach all den Jahren noch immer die liebste, die ich nie vergessen werde. Es folgten hunderte, tausende Puppen, die ich für den Verkauf anfertigte, der Aufbau eines Shops mit Anleitungen und Materialpackungen zum Selbermachen, ein vielgelesener Blog, auf dem zu Hochzeiten bis zu vier Beiträge pro Woche erschienen, die Kursarbeit mit zahlreichen Veranstaltungen in Berlin und anderswo inklusive der Landpartie für Puppennähverliebte zusammen mit meiner Freundin Laura von 1000 Rehe, Community-Events wie die PuppenMITmacherei mit Caro von NATURKINDER oder Puppen&Packen, nach langem Zögern der Einstieg bei Instagram und zuletzt der Podcast „Echte Puppen“ ebenfalls zusammen mit Laura.

Erst kürzlich wurde ich gefragt, ob ich mit Mariengold mein Hobby zum Beruf gemacht hätte. Nein, ganz klar nicht. Puppen waren nie mein Hobby und schon die zweite, die ich nach der für meine Tochter angefertigt hatte, verkaufte ich ganz offiziell. Bei aller Liebe habe ich mir das Puppenmachen ganz bewusst als Erwerbsarbeit ausgesucht. Ich wollte selbständig sein, etwas mit meinen Händen machen und ein Produkt herstellen, für das es theoretisch immer eine Nachfrage gibt. Das war eine mindestens ebenso rationale wie emotionale Entscheidung. Wohlgemerkt war ich damals Mitte 20 und noch grün genug hinter den Ohren, um es einfach auszuprobieren. Dass es gelang, lag sicher auch an meinem Studium. Ich war ja Kommunikationswirtin und kannte mich aus mit Marketingkommunikation, wusste, wie man eine Verbindung zu seinen Kund*innen aufbaut. So söhnte ich mich schließlich auch mit meiner akademischen Ausbildung aus.

Der Gedanke an die Kunsttherapie aber blieb. Vor allem in meinen Kursen spürte ich die heilsame Kraft des Puppenmachens und erlebte immer wieder, wie gut es den Menschen tut. Das ist für mich der Teil meiner Arbeit, der mir am meisten bedeutet und warum ich immer noch mit Leidenschaft dabei bin und diese Tätigkeit für wichtig und zutiefst sinnvoll, aber auch hochinteressant und unglaublich vielseitig halte. In all den Jahren gab es natürlich viele Höhen und Tiefen und ich hatte zwei, drei ernsthafte Krisen, zuletzt bedingt durch die Coronapandemie, in denen ich ein Weitermachen in Frage stellte. Ehrlich gesagt hatte ich sogar lange die Vorstellung, dass ich nur so lange Puppen machen würde, wie meine Tochter ein Kind ist, quasi als dauerhafte Übergangslösung, bis – ja, bis was eigentlich?

Heute an ihrem 18. Geburtstag ist ihre Kindheit formell vorbei und ich bin immer noch Puppenmacherin. Einerseits blicke ich stolz und erfüllt auf das, was ich mir aufgebaut habe und wo ich jetzt stehe, nicht nur mit meiner Arbeit, sondern als ganzer Mensch. Andererseits sehe ich auch, was in den letzten Jahren auf der Strecke geblieben ist, wo ich es mir vielleicht zu leicht gemacht habe und ein bisschen bequem war, aber auch wo ich mich selbst kleingehalten und mir meine Träume nicht erlaubt habe. Bittersüß fühlt sich das an.

Jetzt bin ich 41, habe eine volljährige Tochter, die demnächst das Nest verlassen wird, und stehe definitiv am Beginn einer neuen Lebensphase. Ich bin von ganzem Herzen Puppenmacherin und hoffe trotzdem, dass es das noch nicht gewesen ist. Ich liebe meine Arbeit und zweifle trotzdem regelmäßig an dem, was ich mache. Ich bin glücklich mit dem, was ist, und wünsche mir trotzdem manchmal brennend etwas Neues. Das ist wahrscheinlich ganz normal und nicht zu wissen, wie diese, meine Geschichte weitergeht, durchströmt mich mit Freude, Dankbarkeit und Liebe für die Geheimnisse des Lebens.


2. März 2022

21 Dinge über Mariengold

Mein Mann und ich lesen mehrere Tages- und Wochenzeitungen, aber um die Pakete mit den Puppen auszustopfen, verwende ich immer nur Blätter der ZEIT.

Im November 2020 habe ich die größte Bestellung aller Zeiten verschickt und zwar 13 Materialpackungen an eine Physiotherapie-Schule, aus denen die Schüler*innen Bobath-Demonstrationspuppen gemacht haben.

In meinen regelmäßigen Sonderpreisaktionen verkaufe ich das Details eBook immer am besten.

Seit einiger Zeit biete ich Rostrot als neue Farbe für den Mund an. Diese Farbe ist der Renner ich meinen Kursen und bei den Materialbestellungen, ich selber verwende sie aber nicht (obwohl ich sie sehr schön finde).

Normalerweise ist Hellbraun bei meinen Kundinnen die Lieblingshaarfarbe für die Puppen. Als diese Farbe jedoch vor einem Jahr wochenlang nicht lieferbar war, kamen bis auf ganz wenige Ausnahmen keine Bestellungen dafür rein, so dass sich der Engpass kaum bemerkbar gemacht hat.

Den Teaser für unseren Podcast nahmen Laura und ich erst nach der ersten Episode auf. Vorher waren wir stocksteif und brachten einfach nichts Gutes zustande. Nachdem wir aber anderthalb Stunden Gespräch aufgenommen hatten, war es auf einmal ganz leicht.

Ich verlasse jeden Tag das Haus, bevor ich zu arbeiten beginne, hole mir einen Kaffee in meinem Stammcafé, mache einen kleinen Spaziergang am See und kehre dann zurück. Das fühlt sich ein bisschen wie ein Arbeitsweg an.

Vor kurzem habe ich einen Arm als Bein in den Rumpf genäht habe, eine Premiere in 15 Jahren Puppenmachen.

Bei Farben mag ich Grün am wenigsten.

Das gleiche hätte ich bis vor ein, zwei Jahren auch über Gelb und Lila gesagt. Mittlerweile gehören sie zu meinen Lieblingen.

Am 26. Oktober 2021 um 8.46 Uhr habe ich zum ersten Mal selbst ein Bild in meinem Instagram-Account geteilt, dank einer relativ neuen Funktion, mit der man Bilder direkt vom Internet Browser hochladen kann. Davor hat das drei Jahre lang meine Grafik-Designerin für mich gemacht.

Denn ich habe nach wie vor kein Smartphone.

Den Namen meiner Tochter habe ich noch nie für eine Puppe verwendet. (Obwohl er sehr gut geeignet wäre.)

Für unseren Podcast erstelle ich für jede Episode ein mehrseitiges Skript, obwohl ich mir jedes Mal vornehme, es nicht zu tun.

Obwohl ich seit 15 Jahren Puppenbastelmaterial verkaufe, bin ich erst letztes Jahr im Weihnachtsgeschäft auf die Idee gekommen, den Trikotstoff für die Materialpackungen in größeren Mengen im Voraus zuzuschneiden (was tatsächlich viel Zeit und Nerven spart).

Nächstes Jahr werden (fast) alle meine Anleitungen für Puppen und Kleidung zehn Jahre alt. Heute frage ich mich, wie ich es 2013 eigentlich geschafft habe, sieben eBooks (plus die Übersetzungen) zu veröffentlichen.

Meine Website feiert dieses Jahr zehnjähriges Jubiläum. Und nach reiflicher Überlegung habe ich mich gegen einen großen Relaunch entschieden.

Mein Mann nannte meine Puppen früher, ganz zu Beginn, Marienpuppen. (Was ich liebenswert fand, aber nicht mochte.)

Er war es auch, der mir damals die ersten Wunschpuppenbestellungen vermittelte, z. B. für seinen Friseur bzw. dessen Tochter.

(Mit der damaligen Partnerin des Friseurs, die ich auf diesem Weg kennenlernte, bin ich bis heute eng befreundet.)

Ich habe an der Universität der Künste Berlin studiert und dachte währenddessen kein einziges Mal an Puppen.

Mehr Dinge über Mariengold findet ihr hier: 2019, 2018, 2017, 2015, 2013 und 2020.


19. Januar 2022

12erinnerungsstücke2021: Der Rest

Letztes Jahr hatte ich viel Freude bei meiner Aktion #12erinnerungssstücke2021, bei der ich jeden Monat ein Erinnerungsstück von meiner Reise mit Puppen/machen auf meinem Instagram-Account geteilt habe.

Zu Beginn hatte ich mir einen größeren Fundus erstellt, aus dem ich Monat für Monat auswählen konnte, je nachdem welche Geschichte erzählt werden wollte. Am Jahresende blieb ein Rest von zehn Erinnerungsstücken, die mir nicht minder am Herzen liegen und die ich euch gern noch mit einem Einzeiler vorstellen möchte:

Ein kleines Mandala von einer Berliner Künstlerin, das jahrelang an meiner Nähmaschine klebte und dessen Goldschimmer ich immer sehr mochte.

Die Jess Brown Rag Doll, die ich 2016 bei einem gemeinsamen Wochenende unseres Puppenmacherinnen-Kollektivs 8Hände aus Leinenstoff anfertigte, den ich auf Anitas Dachboden gefunden hatte.

Meine allererste Bestellung bei meinem Hauptlieferanten Wollknoll vom 14.01.2006.

Der Flyer für ein Kundalini-Yoga-Retreat im November 2011, bei dem ich das Refugium Hoher Fläming kennenlernte, das sechs Jahre später Veranstaltungsort für unsere Landpartie für Puppennähverliebte wurde.

Ein dicker Stapel Briefe, Karten und Bilder von Wegbegleiter*innen der letzten 15 Jahre.

Eine Postkarte mit einem guten Rat an mich selbst, die ich 2013 im Rahmen eines Business-Coachings geschrieben habe.

Ein kleiner Rucksack mit Marienkäfer-Knopf, den ich ursprünglich für die Puppe meiner Tochter gekauft hatte und der später auch Vorbild für den Mariengold-Puppenrucksack aus Walkstoff war.

Ein gefalteter Kranich von meiner Freundin und langjährigen Grafik-Designerin Clara, der für ihr Feingefühl und ihren Sinn für das Schöne in unserer Zusammenarbeit steht.

Das Buch „Frau Meier, die Amsel“ von Wolf Erlbruch, ein Geschenk von einer aufmerksamen Blogleserin und Kursteilnehmerin, in dem es um Frau Meier geht, die sich viele Sorgen macht und am Ende doch fliegen lernt.

Ein paar von den vielen selbstgebastelten Dingen, mit denen meine Tochter als kleines Mädchen mir stets den Arbeitsplatz verschönert und erwärmt hat.

Die Erinnerungsstücke von letztem Jahr findet ihr hier, hier, hier und hier.