25. März 2015

Fundstücke #4

2015 März

1 Tree Change Dolls, das Label der australischen Künstlerin Sonia Singh, recycelt ausrangierte Puppen aus Kunststoff, indem sie die alte Farbe von ihren Gesichtern nimmt und diese neu aufmalt. Ihre Mutter näht und strickt den Puppen etwas zum Anziehen. So werden aus überschminkten und erwachsen gekleideten Modepüppchen schöne, natürliche Puppen zum Liebhaben und Spielen. Dieser Film zeigt Sonia in ihrem Atelier. Ich bin total begeistert!

2 Seit einiger Zeit stellt die Pflanzenfärberin auch Puppen her und bietet Anleitungen für ihre Herstellung an, z. B. für die Puppe Schnuckele, die ganz einfach zu nähen ist.

3 Letztes Jahr hat die Designerin Kate Davies hat auf ihrem Blog einen Artikel mit dem Titel “Goodbye, Dolly” wiederveröffentlicht, der schon einmal 2008 im Selvedge Magazine erschienen ist. In dem Artikel geht es um Puppen als Objekte zwischen Lebendigkeit und Leblosigkeit, sehr schön veranschaulicht durch Abbildungen von Werken der Künstlerin Tabitha Kyoko Moses.

4 Ich liebe, liebe, liebe Puppen des Labels Moyoh, die mir immer wieder in kleinen, feinen Läden hier in Berlin begegnen. So schön schlicht und einfach und unverwechselbar mit ihren simplen Kleidern und den typischen Filzmützen!

5 Bei Chamue gibt es ein Näh-Set für ein einfaches Puppenkleid, bei dem der Schnitt auf den Stoff gedruckt ist und nur noch ausgeschnitten und genäht werden muss. Neben dem Stoff und der Anleitung befinden sich in dem Set auch Stecknadeln, Futterstoff, Klettverschluss und Nähgarn.

6 Nasenlöcher können süße, kleine Details an Puppen sein. Ein Tutorial von Immertreu zeigt, wie’s geht.

7 2013 hat Caro von Naturkinder einen Puppen Make-Along veranstaltet, eine Aktion im Internet, bei der sich Frauen in einem bestimmten zeitlichen und thematischen Rahmen zum Puppennähen verabredet und auf ihren Blogs bzw. dem Naturkinder-Blog darüber berichtet haben. Dabei hat Caro mit meinem Mitzi E-Book die Puppe Ronja genäht. 2015 wird es wieder so einen Puppen Make-Along geben, mit Naturkinder und Mariengold als Gastgebern! Details dazu folgen bald.

Das Internet ist voller schöner Dinge und guter Ideen. Wenn ihr Vorschläge und Links für diese Reihe habt, schickt sie gern an hello@mariengold.net. Weitere Fundstücke findet ihr hier.

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


11. Februar 2015

Fundstücke #3

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1 Bei Maclean’s, einem Magazin für aktuelles Zeitgeschehen aus Kanada, ist im März 2013 ein Artikel mit dem Titel Waldorf dolls: an anti-consumerist icon for $700? über den Hype um Waldorfpuppen in Nordamerika erschienen, der auch gut zwei Jahre später noch immer anhält.

2 Malwine, eine liebe Kundin, hat mit meinem Baby Twink E-Book und dem passenden Material eine allerliebste Puppe namens Momo angefertigt und wunderschön fotografiert. Später hat Momo noch weitere Kleidung und zwei Geschwisterchen  bekommen. Zucker!

3 Seit 20011 hat Miss Annie Peoplette einen Ehrenplatz in meinen Favoriten bei Flickr. Die Künstlerin Dani Davis überrascht immer wieder mit herrlich außergewöhnlichen Stoffpuppen und Kreaturen.

4 Puppenwangen werden nicht nur mit dem Klassiker von Stockmar schön rosig, sondern auch mit den Inktense Pencils von Derwent, einem Mitbringsel von Laura von der Textile Art im letzten Jahr.

5 Bei Revoluzza gibt es Puppennähsets, bei denen die ganze Puppe auf Stoff gedruckt ist, der nur noch flink ausgeschnitten, zusammengenäht und mit Füllwatte gestopft werden muss. Einfacher geht’s nicht!

6 Von der Büroklammer zum Kleiderbügel en miniature fürs Puppenhaus: Wie’s geht, erfahrt ihr hier.

7 Für die Herstellung von Puppenhaar gibt es viele Möglichkeiten, meistens unter Anwendung der Häkeltechnik. Wer nicht häkeln kann, findet bei Mama Liberated eine Alternative.

Das Internet ist voller schöner Dinge und guter Ideen. Wenn ihr Vorschläge und Links für diese Reihe habt, schickt sie gern an hello@mariengold.net. Weitere Fundstücke findet ihr hier.

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8. Dezember 2014

Fundstücke #2

Fundstücke Dezember

1 Happy Birthday! Vor drei Jahren brachten Kamrins Poppenatelier und Little Oke Dolls unter dem Label DollyMo ein ganz neues Puppenhaargarn auf den Markt. Es ist unfassbar weich, kommt in den natürlichsten Farben und hat schön lange Fasern, was es zu einer echten Bereichung in den Materialschränken der Puppenmacherinnen dieser Welt macht. Erhältlich hier und hier.

2 Tabea von der Sonnenwiege hat eine bemerkenswerte Puppe für die Hebammerei entwickelt, in der ihre ganz persönlichen Herzensthemen Geburt & Mutterschaft im wahrsten Sinne des Worte verpuppt sind.

3 Ich verstehe zwar kaum Französisch, aber diese Ballerina von Julie Adore ist ganz bezaubernd, n’est-ce pas?

4 Küss die Hand, schöne Frau! Der Blog We Like Mondays startete im Mai seine Reihe Die Handarbeiter mit einer Geschichte über meine Freundin Julia, der Puppenmacherin von Von Kowalke.

5 Die Firma Käthe Kruse zeigt auf ihrer Internetseite kleine Filme über ihre Puppenproduktion.

6 Ich bin immer ganz gerührt, wenn ich einen Blick auf die Arbeitstische meiner Kundinnen werfen darf. Vor einiger Zeit ist diese schöne Lotta-Puppe mit dem Mitzi E-Book und der passenden Materialpackung von Mariengold entstanden. Für ihren Sohn hat Sibylle später noch Maxi mit den Sommersprossen genäht.

7 Die schwedische Designerin Gudrun Sjoeden hat auch in diesem Jahr wieder eine Weihnachtspuppe entworfen. Nach Mimmi in 2012 und Sami in 2013 ist es jetzt eine Mini-Gudrun mit schönen rosa Bäckchen geworden.

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23. Oktober 2014

Fundstücke #1

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Erinnert ihr euch an meine Idee, hier auf meinem Blog eine brandneue Reihe für Schönes und Gutes aus der Welt der Puppen und Puppenmacherei zu starten? Heute ist es endlich soweit und ich präsentiere euch mit Pauken und Trompeten meine Fundstücke des Monats. Merci an alle, die mir Ideen und Links dafür geschickt haben!

1 Das Herz der Armenierin in mir schlägt wie verrückt bei Meme, einer Puppe des australischen Labels Ma Petite Vie. Wie alle Verliebten kann ich gar nicht sagen, was genau es ist (das Kopftuch? die Augen? das Grübchen am Kinn?), aber Meme hat es!

2 Über Feinslieb bin ich auf ein interessantes Interview mit der Psychotherapeutin und Diplompädagogin Gabriele Pohl gestoßen. Es trägt den Titel „Kinder brauchen Puppen. Warum sie für Mädchen und Jungen so wichtig sind“ und ist auf dem Online-Portal für Eltern „Spiele und Zukunft“ erschienen.

3 Mit „Im Tal der Puppen“ hat der Berliner Filmemacher Fritz Schumann hat einen berührenden Film über die Japanerin Ayano Tsukimi gemacht, die mit einem ganz besonderen Projekt ein Andenken an ihr vom Aussterben bedrohtes kleines Dorf erschafft. Für die Bewohner, die sterben oder wegziehen, fertigt sie lebensgroße Puppen an und stellt sie an den Orten auf, die für diese Menschen wichtig waren. Mittlerweile gibt 350 solcher Puppen im ganzen Tal.

4 Zur Anfertigung von Puppenaugen gibt es viele Möglichkeiten. Bei Retro Mama habe ich dieses Tutorial für gestickte Augen mit Wimpern und Lichtpunkt gefunden.

5 Vor einiger Zeit hat Fabiola von Fig & Me einen ganz wunderbaren, warmen und ermutigenden Artikel mit dem Titel „Starting Your Doll Making Adventure“ veröffentlicht, den ich am liebsten selbst geschrieben hätte.

6 Erst im Sommer habe ich Spätzünderin Instagram so richtig für mich entdeckt. Bei meinen Streifzügen bin ich über dieses schöne Bild gestolpert.

7 Die Pflanzenfärberin bietet jetzt eine neue Farbe für ihren Bio-Puppentrikotstoff an. Neben Rosig und Apricot gibt es den jetzt auch in Schoko. Der Stoff ist nicht nur GOTS-zertifiziert, sondern erfüllt auch die Standards der Europäischen Verordnung zur Spielzeugsicherheit.

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