5. März 2014

Bücher: „Bekloppte Socken“ von Marty Allen

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(Das Buch gewonnen hat Annette.)

„Oh mein Gott!“ und „Das passt ganz sicher nicht zum Mariengold-Blog!“ waren meine ersten Gedanken, als ich vor ein paar Wochen unter anderem dieses Buch aus einem dicken Umschlag des Verlags Edition Fischer zog. Neben dem Umschlagbild war es vor allem der Titel „Bekloppte Socken. 35 schräge Handpuppen ruckzuck selbst gemacht“, der mich so gar nicht neugierig und leselustig machte.

Das kommt eben manchmal vor, dass ich Bücher zur Rezension erhalte, die ich gleich beiseite lege, weil sie für Mariengold nicht interessant sind.

Doch damit war das Schicksal dieses Buches noch nicht endgültig besiegelt. Denn eines Abends blätterte ich doch gedankenverloren darin, erwischte mich ein paar Mal beim Kichern und las mich schließlich begeistert fest.

Was für ein erfrischendes Bastelbuch!

Der Autor Marty Allen ist ein Künstler, Puppenmacher und Musiker aus Brooklyn, New York. Er ist bekannt für seine Sockenpuppen-Porträts, kleine gerahmte Fotografien von Sockenpuppen mit einer ausgearbeiteten Biografie, und für seine Performance mit der Puppe „Uncle Monsterface“.

Genau diesen Hintergrund finde ich spannend. Zum einen ist es interessant, mal einen männlichen Puppenmacher mit seiner Herangehensweise an das Handwerk und seinem Blick für das Schöne kennenzulernen. Zum anderen setzt Marty Allen als Künstler einen stark konzeptionellen Schwerpunkt. Das bedeutet, dass in dem Buch weniger das Basteln selbst im Vordergrund steht, sondern viel mehr die Erzählebene seiner Projekte. So hat jede seiner Sockenpuppen eine ganz eigene Persönlichkeit und Geschichte. Und alle Puppen zusammen wiederum geben ein herrliches Ensemble für die Bühne, auf der all diese Geschichten miteinander verwoben werden können.

Mit federleichten Texten und skurrilen Illustrationen und Abbildungen werden detailliert alle Arbeitsschritte, Werkzeuge und Materialien für 35 einfache Puppen aus Socken erklärt. Bei aller Ausführlichkeit wird der Autor aber auch nicht müde, seine Leser immer wieder zu ermuntern, eigene Kreationen zu entwickeln und einfach Spaß zu haben.

Den hatte ich allein schon beim Lesen. Mir gefällt vor allem der Humor dieses Buches sehr. Das erinnert mich daran, worum es beim Puppenmachen neben der künstlerischen Handfertigkeit, technischen Präzision und stimmigen Gesamtkonzeption vor allem geht: Nämlich um Phantasie, Freude und Leichtigkeit.

Ein großes Kompliment auch an den Verlag für die ansprechenende und frische Gestaltung des Buches!

Obwohl ich richtig Gefallen an den „bekloppten Socken“ gefunden habe und Lust habe, bei der nächsten Party meiner Tochter solche Puppen mit den Mädchen zu basteln, verlose ich wie immer mein Rezensionexemplar. Wenn ihr das Buch gewinnen möchtet, schreibt bis Sonntag Nacht an hello@mariengold.net. Den Gewinner werde ich am Montag auslosen und benachrichten. Viel Glück!

Marty Allen: Bekloppte Socken. 35 schräge Handpuppen ruckzuck selbst gemacht, Edition Fischer, ISBN: 3863551583, 14.90 Euro

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


20. Februar 2014

Bücher: „Spielen macht Kinder stark“ von Christiane Kutik

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(Das Buch gewonnen hat Martina.)

Vor einigen Jahren war Christiane Kutik zu Gast für einen Vortrag im Familienzentrum des Waldorfkindergartens Prenzlauer Berg, den meine Tochter damals besucht hat. Die Elternberaterin war mir schon bekannt und wohlvertraut durch ihre einfühlsamen und hilfreichen Bücher, z. B. „Entscheidende Kinderjahre“ und „Erziehen mit Gelassenheit“. Die Autorin persönlich zu erleben und ihre Leidenschaft für ihre Themen rund um Kinder und Eltern zu spüren, hat mein Vertrauen in ihre Ratgeber einmal mehr gestärkt.

Im November 2013 ist im Verlag Freies Geistesleben ihr neuestes Buch mit dem Titel „Spielen macht Kinder stark“ erschienen. Das Buch richtet sich an Eltern und Erzieher und ist ein Ratgeber zum freien Spiel des Kindes. Es zeigt die unersetzbare Bedeutung des Spielens, behandelt alle zentralen Themen und bietet viele Spielanregungen für Kinder in den verschiedenen Lebensphasen.

Dem Thema Puppen widmet Christiane Kutik zwei kleine Absätze mit den Titeln „Die Puppe – Oder was zum Liebhaben“ und „Buben eine Puppe schenken?“. Darin schreibt sie von der Puppe als eines der wichtigsten Spielzeuge sowohl für Mädchen als auch für Jungen, da sich mit ihr das gesamte Erfahrungs- und Gefühlsspektrum (nach-)erleben lasse. Sogenannte Puppen nach Waldorfart mit ihren spezifischen Eigenschaften werden als besonders wertvoll erwähnt.

Spielen macht Kinder nicht nur stark, sondern auch glücklich. Das gilt auch und in besonderer Weise für das Spiel mit Puppen. Als Puppenmacherin freue ich mich riesig über jede Publikation, in der die Bedeutung dieses einfachen und doch so besonderen Spielzeugs gewürdigt wird und damit hoffentlich ganz vielen Eltern Lust auf eine Puppe für ihr Kind bekommen.

Wie immer verlose ich mein Rezensionexemplar, das mir der Verlag Freies Geistesleben freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Wenn ihr das Buch gewinnen möchtet, schreibt bis Sonntag Nacht an hello@mariengold.net. Den Gewinner werde ich am Montag auslosen und benachrichten. Viel Glück!

Christiane Kutik: Spielen macht Kinder stark, Verlag Freies Geistesleben, ISBN: 3772524737, 19.90 Euro

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


16. Januar 2014

Bücher: Christinchens Puppe von Ilse Kollmann-Gümmer

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Es gibt viele Geschichten, die von der besonderen Liebe der Kinder zu ihren Puppen erzählen. Einige davon habe ich in den letzten zwei Jahren schon vorgestellt, z. B. hier, hier und hier. Glücklicherweise bekomme ich auch immer wieder Vorschläge von meinen Lesern und erfahre auf diese Weise von so manchem Buchschatz.

Einer davon ist „Christinchens Puppe“ von Ilse Kollmann-Gümmer. Die Geschichte ist schnell erzählt, sie handelt von Christinchen, die sich von Herzen eine Puppe wünscht. Die Mutter näht ihr eine und schenkt sie der Tochter zum Geburtstag, die fortan eine glückliche Puppenmutti ist:

Die Mutti hat den Tisch gedeckt
und auch die Kerzen angesteckt,
der große Kuchen steht bereit,
die Mutti sagt: „Nun ist es Zeit“,

und dann setzt sie mit frohem Sinn
die wunderhübsche Puppe hin.
Nun wird die Tür weit aufgemacht,
Christinchen kommt herein und lacht,

sie sieht, was Mutti aufgebaut,
„die schöne Puppe“, ruft sie laut,
„genau so wünschte ich sie mir,
oh, Muttilein, ich danke dir!“

„Christinchens Puppe“ ist eine liebevolle und zeitlose kleine Geschichte ohne großen Spannungsbogen, die sehr gut jüngeren Kindern vorgelesen werden kann, vor allem wenn sie sich auch gerade in eine Puppe verlieben.

Das Buch ist in Versen geschrieben und mit vielen Illustrationen versehen, die heute nostalgisch anmuten, dem Buch aber den Charme klassischer, älterer Kinderliteratur verleihen. Es ist 1984 im Verlag H. M. Hauschild erschienen, wird aber nicht mehr aufgelegt und ist noch nur antiquarisch erhältlich.

Vielen Dank an Anna für den Buchtipp!

Schreibt mir gern an hello@mariengold.net, wenn ihr mir von euren liebsten Geschichten rund um Puppen erzählen möchtet.

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


20. November 2013

Interview: „Es ist nie zu spät für eine liebevolle Kindheit“

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Puppen sind nicht nur wertvolle Spielzeuge für Kinder, sondern sie können auch bedeutsame Begleiter für Erwachsene sein. So werden Puppen z. B. in der Psychotherapie bei Heilungsanliegen eingesetzt, die das „Innere Kind“ betreffen.

Das „Innere Kind“, das sind die im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der eigenen Kindheit. Seit den 1990er Jahren haben sich in der Psychotherapie verschiedene Ansätze und Verfahren entwickelt, die mit der Vorstellung des „Inneren Kindes“ arbeiten, um seelische Wunden aus der Vergangenheit und Gegenwart zu heilen, falsche oder dysfunktionale Glaubens- und Lebensmuster zu erkennen, Probleme selbstverantwortlich zu lösen sowie einen liebevollen Umgang mit sich selbst und anderen zu bewirken.

In diesem Prozess wird die Verbindung zwischen dem „Inneren Kind“ und dem Erwachsenen machmal auch mittels einer Puppe hergestellt, die das „Innere Kind“ darstellt und so zum Medium der Begegnung und Heilung wird.

Viele solcher Heilungspuppen, wie ich sie nenne, haben in den letzten Jahren meine Werkstatt verlassen. Was sie denn jetzt mit der Puppe machen sollen, fragen meine Kunden häufig. Ein paar Anregungen gebe ich dann immer gern mit auf den Weg. Aber eigentlich betrachte ich meine Arbeit mit Vollendung der Puppen als abgeschlossen. Schließlich bin ich keine Psychotherapeutin. Trotzdem bleibt manchmal das Gefühl, dass da noch etwas offen ist.

Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich vor einigen Wochen auf ein kleines Buch mit dem Titel „Es ist nie zu spät für eine liebevolle Kindheit“ aufmerksam geworden bin. Es stammt aus der Feder der Autorin und Grafik-Designerin Irmi Riedl, die sich mit ihrem Label Lina-Art auf sanfte, humorvolle und kreative Weise Fragen des Glücks, der Familie und der Kindheit widmet.

Das Büchlein läd mit vielen Fragen und Raum für Gedanken und Erinnerungen auf eine Reise zurück in die eigene Kindheit ein, bei der man schreibend und rückblickend in Verbindung mit seinem „Inneren Kind“ kommt. Auf diese Weise werden wertvolle Ressourcen für das Leben im Hier und Jetzt wieder aufgedeckt.

Das macht das Büchlein zu einem guten Begleiter auf solchen Heilungs- und Entwicklungswegen und natürlich auch zu einer Empfehlung meinerseits für die Arbeit mit einer Puppe als Unterstützung, um in Zwiesprache mit der eigenen Seele zu kommen.

Um euch das Büchlein vorzustellen, habe ich Irmi ein paar Fragen gestellt:

Wie bist du auf die Idee zu dem Büchlein gekommen?
Eines Tages machte mich ein Freund auf ein Foto aufmerksam mit den Worten: „Sieh mal, wie deine Mutter auf dem Foto lieb schaut.“ Wie bitte? Meine Mutter? Ich nahm das Foto sofort genauer unter die Lupe. Zu meiner Überraschung, ja! Ihr Gesicht hatte einen sehr liebevollen Ausdruck. Wieso ist mir das nicht schon früher aufgefallen? Warum hatte ich ihr freundliches Gesicht nicht bemerkt? Wollte oder konnte ich es nicht sehen?

Es beschäftigte mich und ich stellte mir die Frage, ob es nicht doch auch ein Stück weit an mir liegen könnte, dass ich meine Kindheit als nicht besonders schön in Erinnerung behalten habe. Stimmt es, war meine Kindheit wirklich nur anstrengend? Oder kann es sein, dass es sehr wohl auch Geborgenheit, Wärme, Fürsorge, usw. gab? Aber warum erinnert man sich so wenig daran? Wiegen die unangenehmen Erlebnisse doch schwerer und haben deshalb die guten Erinnerungen weniger Chancen, im Gedächtnis zu bleiben?

Gestern sah ich einen Film über eine Frau, die wirklich Allerschlimmstes in ihrer Kindheit durchmachen musste. Trotzdem erwähnte sie im Interview, sie hätte auch gute Tage erlebt, die sie auf keinen Fall vergessen möchte.

Also, nun galt es, die schöneren, helleren, liebevolleren Momente aufzustöbern. Vielleicht hatte ich es sogar auch selber satt, mich immer nur an das Unangenehme in meiner Kindheit zu erinnern und mich im Kreis zu drehen. Und so war die Idee zu diesem Büchlein geboren.

Für wen hast du das Büchlein gemacht?
Für Frauen und Männer, die den Blick auf das Positive in ihrer Kindheit teils verloren haben. Für alle, die sich mit dem Thema „Inneres Kind“ und Heilung beschäftigen.

Aber auch für alle, die Lust haben, sich an all die Momente zu erinnern, in denen sie sich stark, erfolgreich, verträumt, unschlagbar, verliebt, satt, künstlerisch, musikalisch, entzückt, albern, experimentierfreudig, vergnügt, sportlich, energisch oder stolz gefühlt haben.

Also in einem Satz: Für alle, die ihrem kindlichen und gesunden Wesenskern wieder begegnen wollen.

Ich habe das Büchlein im Entstehungsprozess von einer „Inneren-Kind“-Therapeutin und einem Heilpraktiken testen lassen. Sie waren sehr davon angetan und empfehlen es an ihre Klienten weiter.

Welche ist deine Lieblingsseite?
Ich glaube, es würde mir nicht gelingen, nur eine zu nennen. Zu meinen Lieblingsseiten gehört aber auf jeden Fall das Titelbild, auf dem eine Frau ihr „Inneres Kind“ hält.

Diese Seite macht weich. Sein eigenes „Inneres Kind“ in der Vorstellung liebkosend zu halten, so wie man es sich damals als Kind gewünscht hätte, dies zu tun, dafür ist es auch im Nachhinein nie zu spät.

Wem es schwer fällt, nur mit der Vorstellung zu arbeiten, empfehle ich eine Puppe. Auch ich hatte für eine Weile eine süße Babypuppe, die ich nach meinen Vorstellungen und Wünschen liebevoll pflegte. Das hatte eine heilende Wirkung auf mich, denn die Liebe kommt dadurch wieder ins Fließen.

Was rätst du Menschen, die mit deinem Büchlein in Kontakt mit ihrem „Inneren Kind“ kommen möchten?
Das Büchlein habe ich bewußt so klein im Handtaschenformat gehalten, damit man es eine Weile bei sich tragen kann. Wer sich darauf einlässt, wird spielerisch und mit viel Feingefühl in die eigene Kindheit geführt.

Mit Fragen wie nach dem Lieblingsplatz von damals, an dem man Raum und Zeit vergessen konnte, lässt es sich gut an diese Welt anknüpfen. Mit vielen leichten, aber auch tiefgreifenden Übungen kommen vergessene, beglückende und herzerwärmende Erlebnisse zurück. Wiedererinnerte Menschen, die uns inspirierten, in Erfüllung gegangene Wünsche, berührende Momente – das alles sind Kraftquellen, die es aufzustöbern gilt.

Das Büchlein lädt dazu ein, mit neuem, offenem Blick auf die eigene Kindheit zu schauen, mit Fokus auf dem Positiven. Wenn man zu einigen Übungen keinen guten Kontakt hat, kann man sie einfach überspringen. Es soll sich immer leicht und freundlich anfühlen.

Auf den hinteren Seiten nähern wir uns schließlich wieder unserem heutigen Ich. Über weitere Übungen können wir erkennen, dass wir die weniger angenehmen Erlebnisse längst in gute Qualitäten oder Fähigkeiten transformiert haben. Sie lassen uns stärker und liebevoller erscheinen. Am Ende fühlen wir uns glücklicher und stärker. Wenn wir unser „Inneres Kind“ liebevoll pflegen und das Positive wieder zulassen, können wir wirklich erwachsen werden.

Was wünschst du dir für das Büchlein?
Es macht mich glücklich, wenn ich höre, dass Menschen durch das Büchlein wieder Kontakt zu ihrem zarten, gesunden Seelenanteil finden. Das Büchlein möchte Achtsamkeit und Sanftheit, aber auch Mut zur eigenen Sensibilität in die Seele pflanzen.

Ich bin voller Vertrauen, dass es den Menschen begegnen wird, die dafür bereit und offen sind. Verletzlichkeit oder Sensibilität zu zeigen, ist der Schlüssel zu einem aus ganzen Herzen erfüllten Leben. Sie ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke.

Übrigens: Als ich mein erstes Layout-Exemplar durchgelesen hatte, war ich selber sehr berührt, weich und beglückt. Ich ertappte mich sogar bei dem Gedanken: “Oh, so ein Büchlein will ich auch haben!“ Irgendwie empfand ich es als einen kleinen Schatz.

Vielen Dank, liebe Irmi, für das Interview und ganz viel Freude und Erfolg für dein Projekt!

Irmi und ich verlosen ein Exemplar ihres Büchleins „Es ist nie zu spät für eine liebevolle Kindheit“. Wenn ihr es gewinnen möchtet, schreibt bis Sonntag Nacht an hello@mariengold.net. Den Gewinner werde ich am Montag auslosen und benachrichten. Das Büchlein bekommt ihr dann von Irmi zugeschickt. Viel Glück!

„Es ist nie zu spät für eine liebevolle Kindheit. Notiz- und Date mit deinem kleinen Ich-Büchlein“ von Irmi Riedel, www.lina-art.de, erhältlich für 14.90 Euro hier oder direkt bei Irmi.

Vom Reportagemagazin Geo gibt es übrigens passend zum Thema gerade ein Heft mit dem Titel Mütter: Wie sie uns ein Leben lang prägen.

(Das Buch hat Sandra gewonnen.)

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)


21. Oktober 2013

Bücher: „Zuhause bei den Puppen“ von Cristina Cevales-Labonde

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Das Buch hat Kasia gewonnen. Vielen Dank für eure Teilnahme und die lieben Grüße aus aller Welt.

Die Geschichte mit den Biegepüppchen, von denen ich euch in meiner letzten Buchrezension erzählt habe, war noch längst nicht zu Ende, als ich Nadel und Faden zur Seite legte. Denn dann kamen mein Mann und mein Schwiegervater ins Spiel, um den Püppchen ein Zuhause zu geben. Das war der Plan fürs Weihnachtsfest vor ein paar Jahren: Ein Haus, ein paar Möbel und eine Puppenfamilie für Tochter und Enkelin, erträumt und geplant von der Mama und selbst gemacht von der ganzen Familie.

Dank der Bücher von Cristina Cevales-Labonde ging dieser Plan wunder bar auf. Die Püppchen habe ich mit dem Buch „Biegepüppchen selbst gemacht“ hergestellt, die anderen beiden arbeiteten mit dem Buch „Zuhause bei den Puppen“, das 2009, zwei Jahre nach dem Erstlingswerk der Autorin, ebenfalls im Verlag Freies Geistesleben erschien.

Auch bei diesem Buch war es Liebe auf den ersten Blick. Ich erinnere mich noch genau, wie ich es beim Bummeln durch den Prenzlauer Berg entdeckte und ohne Zögern und dafür mit vor Aufregung roten Wangen kaufte, weil ich wusste, dass ich einen kleinen Schatz in den Händen hielt. Meine Tochter war damals noch keine vier Jahre alt und das Puppenhausprojekt lag noch in weiter Ferne. Deshalb war das Buch lange Zeit erst einmal nur ein Bilderbuch für mich. Aber was für eins!

Denn es sind vor allem die Abbildungen, die dieses Buch so besonders und vor allem lebendig machen. Die Püppchen packen nämlich selbst an und bauen sich ihre eigenen Häuser. Es wird gesägt und gehämmert, gestapelt und geschleppt, verputzt und gezimmert, dekoriert und natürlich am Ende auch gefeiert.

Die Anleitungen erläutern und illustrieren ausführlich, wie fantasievolle und zum Spielen einladende Puppenhäuser gebaut werden können. Die Autorin macht viele verschiedene Vorschläge für Behausungen, z. B. einfache Rundhäuser für die ganz Kleinen, Häuser aus Naturmaterialien, Puppenstuben aus Pappe und aus Holz, ein Kaufladen, eine Schulklasse, ein Schäferkarren (mein Liebling!) und Ställe für die Tiere. Dazu gibt es niedliche, kleine Möbel und winziges, detailverliebtes Zubehör, alles gut erklärt und liebevoll bebildert.

Das Buch macht so richtig Lust, den Püppchen eine schöne Umgebung zu schaffen. Es gibt für jeden das passende Modell, ob unerfahren oder fortgeschritten im Handwerk. An vielen Stellen können auch die Kinder beim Basteln mithelfen. Und wem das Bauen so gar nicht liegt, der findet in „Zuhause bei den Puppen“ einfach ein wunderschön gestaltetes Buch, das Erinnerungen an die eigene Kindheit weckt und zurückträumen lässt in die Spielzeit im Kleinformat.

Der Verlag Freies Geistesleben hat mir wie immer ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, das ich nun verlose. Wenn ihr das Buch gewinnen möchtet, schreibt bis Mittwoch Nacht an hello@mariengold.net. Den Gewinner werde ich am Donnerstag auslosen und benachrichten. Viel Glück!

Cristina Cevales-Labonde: Zuhause bei den Puppen. Puppenhäuser und Zubehör selbst gemacht, Verlag Freies Geistesleben, ISBN: 978-3772522871, 19.90 Euro

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)