Katrein ist 40 cm groß und hat marzipanfarbene Haut, hellbraunes Haar und braune Augen. Sie trägt ein senfgelbes Blümchenkleid aus Musselin, ein hellrosa Shirt, weinrote Hosen, grüne Schuhe, ein rosa Seidentüchlein und eine Häkelmütze im Farbverlauf Violett, Senfgelb und Grün.
Die Puppe ist für 195 Euro in meinem Etsy-Shop oder via E-Mail an hello@mariengold.net direkt bei mir erhältlich, dann beträgt der Preis 5 Euro weniger. Weitere Puppen für den Sofortkauf, sofern gerade vorrätig, findet ihr hier, mein Portfolio hier und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen hier.
Eine Puppe wie diese könnt ihr mit meinen E-Books zur Herstellung von
Puppen und Puppenkleidern auch selbst herstellen. Mehr dazu hier. Die E-Books sind in meinem Etsy-Shop erhältlich.
Mariengold Puppen werden von Hand mit großer Aufmerksamkeit und viel
Liebe aus natürlichen Materialien und nach eigenen Entwürfen
hergestellt. Sie haben einen kleinen Hals (die Babys jedoch nicht),
einen einfachen Po, sehr gut bewegliche Arme und Beine, ein kleines
Näschen und einen Bauchnabel, manchmal auch Ohren und Grübchen an
Ellenbogen und Knien. Das Haar ist aus einer gehäkelten Perücke aus
Mohair-Schurwoll-Garn mit eingeknüpften Haarsträhnen. Die Körperteile
sind aus hochwertigem Schweizer Trikotstoff mit einem besonders
reißfestem Garn genäht und sehr, sehr fest mit Schafwolle gestopft. Das
Gesicht ist sorgfältig aufgestickt und die Wangen sind mit roter
Bienenwachskreide eingefärbt. Die Kleidung ist aus Stoffen und Garnen
aus Naturfasern. Puppen und Kleidung können von Hand mit lauwarmem
Wasser und einem milden Waschmittel gereinigt werden.
1 Es ist immer wieder eine große Freude zu lesen, dass meine Anleitungen zum Puppennähen Anfängerinnen gut durch den Prozess begleiten, wie bei Juliane: „Es klingt vielleicht albern, aber das Nähen dieser Puppe war ein ganz wichtiger Schritt für mich. Obwohl ich häufig dachte, nee, das packe ich nicht oder wie soll das denn bloß gehen, habe ich es geschafft und es hat mir das Gefühl gegeben, dass man immer wieder Neues lernen kann, wenn man es nur wagt.“
2 Worte wie diese von Heike sind Balsam für meine Puppenmacherinnen- und Kursleiterinnenseele.
3 Wenn ich so eine liebevoll angefertigte Garderobe für die Puppen sehe, geht mir das Herz auf, vor allem wenn ein Großteil der Kleidung mit meinen Anleitungen und Schnittmustern angefertigt wurde. Diese hier ist von Renate, die vor einiger Zeit bei mir im Kurs war und seitdem im Puppennäh-Fieber ist.
4 Manchmal werden Kundinnen, die eine Puppe aus meinen Händen gekauft haben, aus Begeisterung selbst zu Puppenmacherinnen, so wie Silvia, die mit meinem Baby Twink E-Book und der passenden Materialpackung diesen niedlichen Rotschopf genäht und in Mariengold-Kleidung gehüllt hat.
5 Wenn eine gestandene Puppenmacherin wie Sandra von Junikate ein kleines Extra mit meinem Details E-Book anfertigt, macht mich das ganz schön stolz!
6 Nie hätte ich gedacht, dass meine Ringelstrümpfe-Strickanleitung so gut bei euch ankommen würde! Es tauchen immer wieder Bilder wie dieses von Catherine, Empfehlungen und Verlinkungen auf, wofür ich sehr dankbar bin. Jetzt, wo es wieder kälter wird, wird hoffentlich weiterhin bunt geringelt.
7 Wenn ein Kurs mit einem Abschlussbild der entstandenen Puppen endet, macht mich das sehr, sehr froh, weil dann der Stolz und das Glück der Frauen so wunderbar spürbar sind. Mein Programm für 2020 ist übrigens gerade erschienen und ich würde mich sehr freuen, euch nächstes Jahr in einem meiner Kurse begrüßen zu dürfen.
Wenn ihr auch einmal Teil dieser Reihe sein möchtet, schickt eure Bilder gern an hello@mariengold.net. Mein DIY-Angebot zur Herstellung von Puppen findet ihr in meinem Etsy-Shop, mein Kursangebot hier, alle Beiträge dieser Reihe hier.
Vier Tage Neapel, eine geniale Woche, alles andere als erholsam, dafür voller Eindrücke und Erlebnisse, Farben, Bilder und Genüsse fernab von unserem Alltag in Berlin. Für Neapel braucht man gute Nerven, bekommt aber neue Perspektiven auf das Leben, auf Wohlstand und unser Miteinander. Holla, die Waldfee! – was für eine verrückte Stadt!
Mein Päckchen für Puppen&Packen ging dieses Jahr in die Schweiz an Rebekka, eine Hebamme mit einem großen Herzen für das Puppenmachen. Ihre beiden Leidenschaften verbindet sie in einem ganz besonderen Kurs für Schwangere, bei dem die Frauen ein kleines Püppchen für ihr Baby anfertigen und sich so von Hand und von Herzen auf die Geburt des kleinen Menschleins vorbereiten können. Außerdem weiß ich von Rebekka, dass sie seit vielen Jahren meinen Blog liest und auch schon Puppen und Kleidung nach meinen Entwürfen angefertigt hat. Beste Voraussetzungen also, um ihr ein schönes Paket von Puppenmacherin zu Puppenmacherin zu schnüren!
Puppen&Packen, das ist übrigens eine Päckchentauschaktion, die ich mir 2018 ausgedacht und zum ersten Mal veranstaltet habe, um die Gemeinschaft von Puppennähverliebten, die hier über die Jahre gewachsen ist, zu stärken. Dabei verschickt jede Teilnehmerin ein Päckchen voll Puppennähglück an eine ihr zugeloste Partnerin, ohne zu wissen, von wem sie selbst Post bekommt. Die Resonanz letztes Jahr war großartig und auch dieses Mal nehme ich viel Freude von allen Seiten wahr und sammle schon fleißig Bilder und Feedback für einen ausführlichen Abschlussbeitrag Ende Oktober.
Ideen für Rebekkas Päckchen hatte ich viele über das Jahr gesammelt, auch in den Geschenkideen für Puppennähverliebte, einer beliebten Rubrik hier auf dem Blog. Dass ich Rebekka über ihre Website ein bisschen besser kennenlernen durfte, war ebenfalls ein Segen, denn mir war wichtig, Überraschungen und Gaben für sie auszuwählen, die zu ihr passen und ihr Freude bereiten würden und die natürlich Ausdruck unserer gemeinsamen Verbindung zum Puppenmachen sein sollten. Also packte ich ihr ein: eine Handcreme von Primavera mit dem schönen Namen „Alles Liebe“, eine Kostprobe von dem Knuspermüsli mit Olivenöl und Salz, das auch auf dem Landpartie-Frühstückstisch nicht fehlen darf, ebenfalls von der Landpartie ein Glas Erdbeermarmelade aus Ulrikes und Douglas‘ Küche, einen puppennähverliebt-Anhänger, eine Karte mit einem Bild von unserer Landpartie-Premiere, ein großes rotes Lolli-Herz und einen exklusiven Beutel (denn den bekommen sonst nur die Frauen in meinen Kursen) mit einem Knäuel Mohair-Garn von DollyMo und zwei speziellen Bürsten für extraflauschiges Puppenhaar. Das Ganze wurde zusammengehalten von meinen Lieblingsfarben Rot, Rosa und Creme sowie feinem Seidenpapier und zartem Goldband und natürlich ganz viel Liebe und Wertschätzung, stellvertretend für alle Frauen aus dieser wunderbaren Community.
Ihr habt es wahrscheinlich bemerkt: In diesem Päckchen steckt auch ein gutes Stück Landpartie-Glück, so beseelt bin ich noch vom letzten Mal. Deshalb möchte ich an dieser Stelle noch einmal das Rezept für das Knuspermüsli teilen, das letztes Jahr bereits hier erschienen ist. Das Müsli kommt jedes Mal so gut bei den Frauen an und stärkt uns wunderbar für den Tag, dass es ruhig noch einmal einen Auftritt haben darf:
Den Ofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten in einer großen Schüssel vermischen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Für ca. 45 Minuten im Ofen rösten und alle 10 bis 15 Minuten wenden. Abkühlen lassen, eventuell noch einmal nachsalzen und abfüllen. Die Menge passt ungefähr in zwei 500-Gramm-Vorratsgläser. Perfekt zu Joghurt und Obst und guten Appetit!
Auf diese Veranstaltung hatten Laura und ich uns besonders gefreut, die Nachsommer-Ausgabe unserer Landpartie für Puppennähverliebte, vier Tage Puppenmitmachglück im September. Einmal das Refugium im Altweibersommer erleben! Und es war mindestens genauso schön, wie wir es uns ausgemalt hatten: Das Licht golden, tiefrot die Hagebutten, Zugvögel am Himmel, Spinnfäden in der Luft, Fallobst, das den Weg säumt, ein würziger Duft nach Erde, dicke Kürbisse, Sonnenblumen mit schweren Köpfen, neblig-kühle Morgen, milde Abende, letzte warme Sonnenstunden, Fülle und Schönheit, Spätsommer auch in der Küche. Was wir noch nicht wussten, als wir den Termin vergangenes Jahr vereinbarten, war, dass es das letzte Mal mit Ulrike und Douglas sein würde. Aber dazu weiter unten mehr.
Es war also schönste Erntezeit auf dem Refugium und auch eine Stimmung von Aufbruch. Und so erlebte ich auch diese Landpartie. Auch die Landpartie ist mit jedem Mal, dass wir hier waren, gereift, und jedes Mal fällt die Ernte im Herzen reicher aus. Wir wissen, was wir tun und warum wir es tun und dass wir es gut machen. Und wir lieben es! Das gibt Vertrauen und Sicherheit, wo vorher auch mal Aufregung, Unruhe und himmelhohes Herzklopfen waren. Nach vier Landpartien wissen wir auch, was es alles nicht braucht, nämlich keine Hörgeschichte am Abend, keine Naturkosmetik im Garten, keine Wanderung zum Badeteich im Nachbardorf, keinen Geschenketausch zum Abschied. Das alles war schön und gut zum Ausprobieren, aber eigentlich geht es doch nur um das pure, reine Puppenmachen – denn das ist es schließlich, warum die Frauen mit uns auf Landpartie kommen. (Auf das Frühstücksei am Sonntag Morgen wollen wir allerdings nicht verzichten.)
Indem wir uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist, kommen wir der Essenz dieser Veranstaltung, wie wir sie uns ursprünglich erträumt haben, immer näher. Dabei geht es um ein liebevolles Miteinander, um verbindendes Tun und verbundenes Sein, ums Teilen, Hinschauen und Hinspüren. Zur Ruhe kommen, Abstand gewinnen, schöpferisch werden, Materie begreifen, mit Farben und Formen spielen, Optionen schaffen, Kontexte sehen, Wagnisse eingehen, Fäden aufnehmen, verspielt sein, in Kontakt treten, neue Wege gehen, Heilung erlauben, Gefühle zulassen, verbunden sein, Freude empfinden. Dazu laden Laura und ich bei der Landpartie ein, immer wieder, Jahr für Jahr.
Räume wie diesen zu erschaffen, in denen Menschen gemeinsam kreativ werden, ist das Herz von Mariengold, das wichtigste Anliegen meiner Arbeit. Diesen Aspekt möchte ich in Zukunft noch stärker betonen und die nächsten Schritte daraufhin ausrichten. Wie genau das aussehen wird, weiß ich noch nicht, aber ich freue mich und fühle mich von diesen vier Tagen mit diesen wunderbaren Frauen und ihren wunderschönen Puppen auf diesem wohltuenden Fleckchen Erde und mit Laura an meiner Seite sehr bestärkt, meiner Vision zu folgen und zu vertrauen, dass sich der Weg zeigen wird, indem ich ihn gehe.
Dieses Mal hieß es auch Abschied nehmen von Ulrike und Douglas, die uns und unsere Teilnehmerinnen in den vergangenen drei Jahren auf das Beste bekocht und versorgt, mit ihrer nachhaltigen Lebensweise inspiriert und unsere Puppennähfreude mit leuchtenden Augen geteilt haben. Sie gaben unserer Landpartie das schönste Zuhause, das wir uns vorstellen konnten, und dafür sind wir von Herzen dankbar. Jetzt freuen wir uns, dass der Seminarbetrieb mit neuen Gastgeberinnen fortgeführt wird und wir unseren Workshop weiterhin an diesem besonderen Ort veranstalten können.
Die nächste Landparte findet vom 27. bis 31. Mai 2020 statt. Anmeldung an hello@mariengold.net. Alle Details findet ihr hier, Lauras Bericht von diesem Jahr bald hier und Einblicke in die Landpartien der letzten Jahre hier.