28. April 2022

Mit Mariengold gemacht #29

1 Anfang des Jahres gab es eine schöne Premiere: Da nahm zum ersten Mal in über zehn Jahren eine Frau an zwei aufeinanderfolgenden Kursen teil. Dabei sind diese beiden süßen Puppen entstanden. (Und die begeisterte Puppenmacherin ist bereits wieder für November angemeldet.)

2 Bei Spotify gibt es eine Playlist mit dem Namen DollmakersMusic, auf der Steffi von Lieschen und Bo Musikempfehlungen von Puppenmacherinnen gesammelt hat und die sich natürlich wunderbar als Soundtrack zum Puppenmachen eignet. Mit dabei sind Lieblingssongs u.a. von Julia von von Kowalke, mir und von Steffi selbst. Meine Entdeckung auf dieser Playlist: die französisch-marokkanische Singer-Songwriterin Hindi Zahra. Hört unbedingt rein!

3 Ich erinnere mich immer gern an die wunderbaren Begegnungen mit den Teilnehmerinnen unserer Landpartie für Puppennähverliebte. Zu Claudia, die im Mai 2019 dabei war, würden mir mindestens drei schöne Anekdoten einfallen. Über zwei Jahre später schrieb sie mir: „Ich bin unendlich dankbar für deine Arbeit, deine Inspiration. Es ist unglaublich, was „der Puppenbau“ nicht nur mit mir macht, sondern auch mit den Menschen, denen ich die Puppen in die Hände geben darf. Das hat mir schon den einen und anderen magischen Moment beschert.“

4 Von Molly, der Puppe meiner Freundin Kristina, die sie vor vielen Jahren für ihre ältere Tochter bei mir im Kurs gemacht hatte, habe hier schon einmal erzählt. Nach der Reinigung bekam sie noch ein Makeover und frische Kleidung und wurde quasi rundumerneuert an die jüngere Tochter weitergereicht.

5 Genau wie Chantal es schreibt, wünschen Laura und ich uns das mit Echte Puppen: „Einen wunderschönen Morgen habt ihr mir mit eurem Podcast geschenkt. Beim Zuhören und Werkeln konnte ich viel Energie tanken.“ Habt ihr schon die neueste Folge gehört?

6 Dieser Goldschopf ist das Erstlingswerk von Lisa, das sie mit meinem Mitzi eBook und der passenden Materialpackung hergestellt hat: „Die Anleitung ist wirklich ganz toll und verständlich!“

7 Daneben sitzt ein Puppenbub von Julia für ihren Buben: „Wenn man keine schöne Puppe für den Sohn findet, probiert man, sie selbst zu nähen.“ Ist wunderbar gelungen, finde ich. Die Latzhose ist made with Mariengold, hier gibt es das kostenfreie Schnittmuster.

Wenn ihr auch einmal Teil dieser Reihe sein möchtet, schickt eure Bilder gern an hello@mariengold.net. Mein DIY-Angebot zur Herstellung von Puppen findet ihr in meinem Etsy-Shop, mein Kursangebot hier, alle Beiträge dieser Reihe hier.


13. April 2022

Lavender für den Sofortkauf (verkauft)

Lavender ist 40 cm groß und hat apricotbeige Haut, strohblondes Haar umd dunkelbraune Augen.

Sie trägt ein Shirt-Kleid mit Streifen in Hellbeige und Weiß, eine Wendeweste in Flieder und Altrosa, lila Leggings, ein dunkelviolettes Seidentüchlein, ein senfgelbes Scrunchie-Haargummi und eine Mütze im Farbverlauf Rosa, Gelb, Hellgrau.

Außerdem ist weiterhin mein großer Oster-Puppenkleidermarkt für euch geöffnet, wo ihr viele frühlingsfrische Outfits, Strickjacken und Ringelsocken findet.

Die Puppe ist für 205 Euro in meinem Etsy-Shop oder via eMail an hello@mariengold.net direkt bei mir erhältlich, dann beträgt der Preis 5 Euro weniger. Weitere Puppen für den Sofortkauf, sofern gerade vorrätig, findet ihr hier, mein Portfolio hier und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen hier.

Eine Puppe wie diese könnt ihr mit meineneBooks zur Herstellung von Puppen und Puppenkleidern auch selbst herstellen. Mehr dazu hier. Die eBooks sind in meinem Etsy-Shop erhältlich.

Puppenbestellungen an hello@mariengold.net. Preise und Details hier.

Mariengold Puppen werden von Hand mit großer Aufmerksamkeit und viel Liebe aus natürlichen Materialien und nach eigenen Entwürfen hergestellt. Sie haben einen kleinen Hals (die Babys und Minis jedoch nicht), einen einfachen Po, sehr gut bewegliche Arme und Beine, ein kleines Näschen und einen Bauchnabel, manchmal auch Ohren und Grübchen an Ellenbogen und Knien. Das Haar ist aus einer gehäkelten Perücke aus Mohair-Schurwoll-Garn mit eingeknüpften Haarsträhnen. Die Körperteile sind aus hochwertigem Schweizer Trikotstoff mit einem besonders reißfestem Garn genäht und sehr, sehr fest mit Schafwolle gestopft. Das Gesicht ist sorgfältig aufgestickt und die Wangen sind mit roter Bienenwachskreide eingefärbt. Die Kleidung ist aus Stoffen und Garnen aus Naturfasern. Puppen und Kleidung können von Hand mit lauwarmem Wasser und einem milden Waschmittel gereinigt werden.


11. April 2022

Bücher: „Fingerpüppchen häkeln & nähen“ von Jana Tröger

Als ich im Frühjahr in der Verlagsvorschau von Freies Geistesleben das Buch „Fingerpüppchen häkeln & nähen“ von Jana Tröger entdeckte, machte meinen Herz einen großen Hüpfer. Zum einen, weil es eher selten vorkommt, dass ein neues, vielversprechendes Anleitungsbuch erscheint. Zum anderen, weil das Cover so fröhlich, leicht und verspielt daherkommt und auf einem Bild alles zusammenbringt, worum es mir beim Puppenmachen geht.

Man sieht darauf ein Kind mit offenem Blick und einem vergnüglichen Lächeln im Gesicht, das auf den Fingern seiner zum Spiel ausgestreckten Hand fünf Püppchen sitzen hat. Die Zwerge Pippa und Pelle sind dabei, unverkennbar Pippi Langstrumpf mit ihrem gelben Kleid und den roten Zöpfen sowie zwei weitere Charaktere, die mit nur einem Fingerknick zum Leben erweckt werden können. So einfach ist es, miteinander ins Spielen zu kommen. Und genauso einfach ist es im Grunde auch, diese Püppchen herzustellen.

Die Autorin Jana Tröger ist eine Meisterin ihres Fachs und macht mit dem liebevoll gestalteten Buch große Lust, eine kunterbunte Fingerpuppenwelt entstehen zu lassen. Dafür braucht es keine supertoll ausgestattete Werkstatt, sondern nur ein paar Basics wie Handarbeitsutensilien, Schafwolle und Puppentrikot und einen kleinen Schatz aus Stoffen und Garnen, Reste sind hier willkommen.

Das Buch enthält nicht nur genaue Text- und Bildanleitungen, Schnittmuster und Beispiele, sondern auch theoretisches Futter zur pädagogischen Bedeutung und den Möglichkeiten dieser kleinen Püppchen, Anregungen für Fingerpuppenspiele, Aufbewahrung und Dekoration sowie Reinigung und Reparatur.

Vorkenntnisse braucht es keine, auch nicht besonders viel Geschick oder Kunstfertigkeit. Denn eines macht dieses Buch ganz deutlich und deshalb berührt es mich auch so sehr: Beim Puppenmachen geht es nicht um das perfekte Ergebnis, sondern darum, aus dem Herzen für unsere Kinder, unsere Mitmenschen zu kreieren und Erfahrungen von Verbundenheit zu ermöglichen. Dafür sind diese kleinen, schlicht-und-einfachen Püppchen wunderbar geeignet. Mein Liebling ist übrigens der Marienkäfer Mary von Seite 84, der mein Erstlingswerk werden wird.

Nach ihren Lieblingen habe ich auch die Autorin gefragt. Hier ein kleines Interview, in dem ihr mehr über sie und ihr Schaffen erfahrt:

Was ist dein Hintergrund als Puppenmacherin? Wie bist du zu diesem Handwerk gekommen?

Bereits als kleines Kind beobachtete ich meine Mutter, wie sie Puppen herstellte, die sie später auf dem Herbstmarkt an unserer Waldorfschule verkaufte und die immer sehr beliebt waren. So wurde mehrmals im Jahr das Wohnzimmer für ein paar Tage in einen Werkraum umgewandelt. Überall lagen Stoffe, Schafwolle, Sisaldraht und fertige und unfertige Puppen herum. Ich wuchs also mit diesem Handwerk auf und lernte dabei schon früh, Puppen selbst herzustellen.

Was schätzt du besonders am Puppenmachen?

Ich arbeite grundsätzlich gerne mit meinen Händen. Beim Puppenmachen liebe ich es ganz besonders, wie ein kleines Wesen in meinen Händen entsteht, mich am Ende anblickt und zu sagen scheint: „Hallo, hier bin ich!“ Vor einigen Jahren entwickelte ich dann für unsere Familie die ersten Fingerpuppen und blieb an dieser Arbeit hängen. Ich mag es, dass sie so schnell gemacht sind und trotzdem so facettenreich ausgearbeitet werden können. Außerdem bin ich dabei ortsunabhängig, denn ich mache sie einfach überall – auf dem Spielplatz, auf dem Sofa, im Garten oder auch mal während einer längeren Zugfahrt.

Was macht das Fingerpüppchen für dich zu einem wertvollen Spielzeug?

Fingerpüppchen haben einen hohen Aufforderungscharakter. Ich beobachte immer wieder, wie sowohl Kinder als auch Erwachsene sich das Püppchen auf den Finger setzen und losspielen. Das sind meist keine Aufführungen, vielmehr entwickelt sich ein kleines gemeinsames Spielchen mit dem Kind und so entsteht schnell eine tiefe Verbundenheit. Ich finde, es ist auch etwas Besonderes, wenn das Fingerpüppchen selbst hergestellt wurde: Zuerst wird mit den eigenen Händen aus leblosem Material die kleine Figur erarbeitet und anschließend wird sie mit den eigenen Fingern zum Leben erweckt.

Welches Püppchen aus deiner Sammlung magst du am liebsten?

Oh, da gibt es einige! Aus dem Buch ist es zum Beispiel der Sandmann oder die Pippi Langstrumpf vom Coverbild. Aber auch die einfachen Figuren ohne aufwändige Details berühren mich sehr.

Bietest du deine Fingerpüppchen eigentlich auch zum Verkauf an? Und gibst du auch Kurse?

Ja, ich habe sie auch schon verkauft, vor allem auf Waldorfmärkten. Ich hoffe und freue mich, wenn diese wieder stattfinden können. Auch einen Kurs habe ich schon gegeben und es war eine sehr spannende Erfahrung. Das würde ich auch sehr gerne wieder machen.

Wie geht es nach dem Buch für dich weiter? Welche Pläne hast du für die Zukunft?

Ich stecke immer wieder voller Ideen. Als Mutter dreier Kinder und mit Job brauchen diese Ideen jedoch ihre Zeit, bis sie ausgereift bzw. verwirklicht sind. Aber unabhängig von meinen Zukunftsplänen würde mich sehr freuen, wenn das Buch viele Menschen erreicht und gefällt und bald viele kleine Fingerpüppchen die Welt bevölkern!

Liebe Jana, vielen Dank für das Interview. Ich bin mir sicher, dass die Fingerpüppchengemeinschaft wachsen und wachsen wird. Gratulation zu diesem wunderschönen Buch und alles Gute für dich und deine Arbeit!

Jana Tröger: Fingerpüppchen häkeln & nähen, Verlag Freies Geistesleben, ISBN: 978 3 7725 3135 4, 20 Euro.

Weitere Einblicke in Janas Arbeit gibt es auf ihrer Internetseite und bei Instagram unter @unikation.de.

© Bilder Jana Tröger und Lena Strohm (Autorin mit Kind)

Mehr Bücher findet ihr hier.

 


8. April 2022

Melisse zur Versteigerung für einen guten Zweck (Finales Gebot 355 Euro)

Als im Februar der Krieg in der Ukraine begann, wollte auch ich unbedingt etwas tun und schloss mich auf Instagram der Initiative #dollsforukraine an, einer Versteigerungsaktion für handgemachte Puppen zugunsten der humanitären Hilfe für die betroffenen Menschen durch das Deutsche Rote Kreuz.

Den ganzen März werkelte ich an diesem Projekt, zeigte auf meinem Instagram-Account @mariengold regelmäßig Zwischenstände und gab kleine Hinweise zu der besonderen Puppe, die ich für diese Initiative nähte, ohne jedoch zu viel zu verraten. Dieses Wochenende ist es endlich soweit und die Puppen werden versteigert. Das findet hauptsächlich auf Instagram statt, d.h. jede Teilnehmerin versteigert ihre Puppe auf ihrem eigenen Account. So handhabe ich es auch, meine Auktion findet ihr hier.

Da ich weiß, dass ein großer Teil meiner Community nicht auf Instagram aktiv ist, möchte ich die Puppe zusätzlich hier auf meinem Blog anbieten und werde das höchste Gebot regelmäßig oben in der Überschrift aktualisieren. Mehr dazu weiter unten.

Melisse

Die Idee für diese Puppe hatte ich schon im Januar während einer Yoga-Session und ich stellte mir vor, dass ich alles einfließen lassen würde, was mir insbesondere in den letzten zwei Jahren gut getan hat. Denn bei allem, was mir gerade zentnerschwer auf der Seele lastet, bin ich auch unfassbar dankbar für meine Routinen, Werkzeuge und Helferlein, vor allem aber für die Menschen an meiner Seite, die eine stetige spirituelle Praxis und Inspiration aufrecht erhalten, die mich darin unterstützt, die zu sein, die ich in dieser Krisenzeit sein möchte. Dieses Licht leuchtet jetzt auch in Melisse, meiner Puppe, die für #dollsforukraine entstanden ist.

Melisse ist weniger als Spielpuppe für Kinder gedacht (wobei sie das auch sein könnte), sondern mehr als Begleiterin für Erwachsene, z. B. für die spirituelle Praxis, für Energiearbeit, Heilung und Entwicklung.

Das wahrscheinlich Auffälligste an ihr sind die aufgestickten Chakren. Als Chakren werden die unsichtbaren feinstofflichen Energiezentren des menschlichen Körpers bezeichnet. Die Chakrenlehre spielt vor allem im Hinduismus und Yoga eine wichtige Rolle, aber auch im Reiki, in der Traditionellen Chinesischen Medizin, in verschiedenen Meditationspraktiken und im Ayurveda. Die sieben Hauptchakren, wie sie auch an Melisse dargestellt sind, liegen entlang der Wirbelsäule. Dabei handelt es sich um Energiebahnen, durch die Prana, unsere Lebensenergie, fließt. Ziel dieser Lehre ist es, Blockaden an den Chakren aufzulösen und diese zu öffnen, damit die Lebensenergie ungehindert durch den Körper strömen kann, was zu körperlichem, geistigem und seelischem Wohlbefinden führen soll. Bei Melisse erstrahlt Manipura, das dritte der sieben Hauptchakren, auch Solarplexus-Chakra genannt, als kleine Sonne. Es befindet sich um den Bauchnabel in der Magengegend und steht für Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und persönliche Kraft.

Ebenfalls besonders an Melisse ist, dass sie zwei Geschenke mitbringt. Da ist zum einen der Edelstein, den sie um den Hals trägt. Dabei handelt es sich um Ametrin, der sich aus Amethyst und Citrin zusammensetzt, woraus sich seine charakteristische Färbung aus Violett und Goldgelb ergibt (wobei Melisses Stein hauptsächlich Violett ist und erst eine Fachfrau mich darauf hinwies, dass es Ametrin ist). Bei der Auswahl des Steins bin ich ehrlich gesagt nach der Farbe gegangen, aber die Wirkung ist auch willkommen: Ametrin lindert Stress, stärkt die Nerven und sorgt für innere Ausgeglichenheit. Das Band an Melisses Stein ist übrigens lang genug, dass ihr ihn auch selbst tragen könnt.

Melisses zweites Geschenk ist das ätherische Öl der Melisse. Dieses Öl begleitet mich gerade durch diese Zeit, die sich für mich so anfühlt, als hätten sich viele Menschen mehr und mehr in sich selbst zurückgezogen und ihr Licht und ihre Lebendigkeit heruntergedimmt, bis sie sich wieder sicher in der Welt fühlen können. Dadurch geht auch Verbundenheit verloren und damit das, was uns als Menschen ausmacht. Das ätherische Öl der Melisse bringt in Zeiten tiefster Dunkelheit wieder Licht in die Seele. Es hilft, Gelassenheit und innere Ausgeglichenheit zu finden, macht das Herz froh und stärkt die Lebensgeister. Sein Duft ist süßlich-frisch und erinnert an Zitrone, hat aber auch eine warme, umhüllende Wirkung wie eine Umarmung, die Trost und neue Hoffnung schenkt. Und dieses Öl verleiht der Puppe auch ihren Namen: Melisse, die Honigbiene. Möge sie die Süße in das Leben zurückbringen.

Kurz zur Anwendung: Das Öl ist mit einem Trägeröl vermischt und in einen kleinen Roll-On abgefüllt. Damit kann es direkt auf die Haut aufgetragen werden, z. B. auf das Herz oder die Pulspunkte an den Handgelenken. Es entfaltet seine Wirkung aber auch, wenn man seinen Duft einfach mit ein paar weichen Atemzügen aus dem Roll-On inhaliert.

Und dann ist da noch etwas, das mir wichtig für Melisse war, nämlich ihre Weste aus Schafwolle. Beim Kundalini Yoga, das in den letzten Monaten fester Bestandteil meiner Praxis war, ist es üblich, auf einem Schaffell zu sitzen. So ein Schaffell ist nicht nur weich und warm, sondern sein Geruch hat auch etwas Urtröstliches. In besonders harten Zeiten nahm ich mein Fell sogar mit ins Bett und verkroch mich darauf wie in eine Höhle, aus der ich die Welt für eine Zeit ausschließen konnte und mich ganz meinen Büchern, Träumen und manchmal auch Tränen hingeben konnte. Ich mag die Vorstellung, dass die gute Schafwolle nicht nur im Inneren der Puppe steckt, sondern diese sie mit ihrer Weste auch als stärkendes Schild nach außen trägt.

Von den Fußspitzen bis zum Kronenchakra misst Melisse gute 40 cm. Sie hat hellbeige Haut, dunkelbraune Augen und rotbraunes Haar. Sie ist teilweise mit Granulat gefüllt, was ihr ein Gewicht von ca. 650 Gramm verleiht. Dadurch liegt sie angenehm schwer in den Armen und kann gut positioniert werden. Melisse hat nicht nur Chakren, sondern auch Ohren und einen Bauchnabel, denn auch der Nabel spielt im Yoga eine wichtige Rolle. Sie trägt ein weißes Kleid aus leichtem Baumwollbatist, durch das die gestickten Chakren etwas durchschimmern, sonnengelbe Leinenhosen, bereits erwähnte Weste aus Schafschurwollplüsch in Öko-Tex-Qualität, ein weißes Schultertuch aus feinem Mohair-Seide-Garn und einen langen fliederfarbenen Batik-Baumwollschal, der auch als Ersatz für einen Turban dienen kann (Kundalini Yogi*nis wissen Bescheid).

Wie ihr mitbieten könnt

Wenn ihr Melisse zu euch holen möchtet, habt ihr zwei Möglichkeiten:

Ihr könnt euch natürlich an der offiziellen Auktion auf meinem Instagram-Account @mariengold beteiligen.

Oder ihr schickt mir euer Gebot per Mail an hello@mariengold.net. Oben in der Überschrift dieses Beitrags halte euch bis zum Ende der Auktion regelmäßig über das höchste Gebot auf dem Laufenden, so dass ihr, falls nötig, auch mehrere Gebote abgeben könnt.

Die Auktion beginnt heute und läuft bis Dienstag, den 12. April um 23.59 Euro. Der Startpreis liegt bei 100 Euro und das Geld geht an das Deutsche Rote Kreuz für die Nothilfe in der Ukraine.

Wer am höchsten bietet, erhält den Zuschlag (und natürlich die Puppe) und spendet in Absprache mit mir den Betrag direkt an das Rote Kreuz. Nach Vorlage eines entsprechenden Nachweises (z. B. Screenshot), macht sich Melisse gleich auf Weg, selbstverständlich entsprechend ihres Wertes versichert und mit Sendungsnummer. Euer Vorteil bei dieser Vorgehensweise: Ihr erhaltet eine Spendenquittung direkt von der Organisation, die ihr mit der nächsten Steuererklärung geltend machen könnt.

In dieser Puppe steckt mein ganzes Können, mein ganzes Herzblut und vor allem ganz viel von dem, woran ich in dieser Zeit festhalte – Liebe. Ich wünsche mir sehr, dass ich euer Interesse wecken konnte und möglichst viele von euch kräftig mitbieten, damit ein hoher Betrag für die Menschen in der Ukraine gespendet werden kann.

Von Herzen Danke fürs Mitmachen!

Und schaut euch mit dem Hashtag #dfuauction unbedingt auch die anderen Puppen bei Instagram an, die im Rahmen dieser Initiative entstanden sind und jetzt für einen guten Zweck versteigert werden.


7. April 2022

Podcast #07: Verbindung durch Kreativität und was unsere Landpartie für Puppennähverliebte damit zu tun hat

In unseren Kursen und Workshops schaffen Laura und ich in seit über zehn Jahren – in jeweils eigenen oder auch gemeinsamen Veranstaltungen – Räume für ein kreatives, freudevolles und heilsames Miteinander, in denen es um weit mehr geht als nur Puppenmachen und aus denen die Frauen stets mit leuchtenden Augen und einem großem Lächeln im Gesicht herausgehen. Wir glauben, das liegt nicht nur an dem Erfolgserlebnis „Puppe nähen“, sondern auch an dem Miteinander, das sie in diesen kreativ-schöpferischen Runden erleben.

In dieser Episode sprechen wir über Verbundenheit und wie die Erfahrung von Gemeinschaft und Selbstwirksamkeit Menschen Kraft und Hoffnung schenken kann. Dabei gehen wir ausführlich auf unsere Landpartie für Puppennähverliebte ein und beantworten eure am häufigsten gestellten Fragen zu diesem wunderschönen mehrtägigen Puppennähfest im Grünen.

Ihr findet unseren Podcast auf Spotify und bei Apple Podcasts. Abonniert uns dort und verpasst keine neue Episode!

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Weitere Episoden findet ihr hier, Eindrücke von den Landpartien der letzten Jahre hier.