Die ersten Wochen des neuen Jahres sind schon vorbei und es ist immer noch ruhig hier auf meinem Blog. Ich genieße das, genieße die Stille, das Verweilen und Nach-innen-Gehen. Mein Fokus für die kommende Zeit ist schon länger klar, ich weiß, was mir wichtig ist und welchen Weg ich in den nächsten Monaten einschlagen möchte.
Aber erst einmal bleibe ich in der Ruhe und sammle Kraft und Inspiration, bevor ich die ersten Schritte gehe. Ohne Tatendrang das neue Jahr zu beginnen, den Januar entspannt verstreichen zu lassen, macht frei und ruhig im Kopf und im Herzen. Das schätze ich gerade sehr. So entsteht das Neue erst einmal in mir drin, bevor ich ihm Ausdruck in der Welt gebe.
In dieser Stille empfinde ich vor allem eine große Freude darüber, dass ich das Puppenmachen nach all den Jahren immer noch als unendliches, lebenslanges Forschungs- und Gestaltungsfeld wahrnehme. Es ist eine fortwährende Einladung, mich anzuvertrauen, in Beziehung zu gehen und immer mehr in mich selbst hineinzuwachsen. Dass ich diese Aufgabe gefunden habe und mich ihr in dieser Intensität widmen darf, dafür bin ich unendlich dankbar.
Puppen sind magisch, das Puppenmachen ist es auch. Wer oder was genau ist eine Puppe? Warum berühren sie uns so? Und warum ist es Menschen wie mir so ein großes Bedürfnis, sie mit den eigenen Händen zu gestalten und schön zu machen? Die Antworten auf diese Fragen immer bewusster zu erleben und zu begreifen, ist es, was mich voller Freude, Hingabe und Offenheit immer weitermachen lässt.
Ich freue mich auf 2020 und wünsche euch und uns ein gutes immer neues Ja zu allen Veränderungen und Neuigkeiten, die es bringen mag!