1 Für viele war sie Vorbild und Inspiration: Die Puppenmacherin Anne Kohlschmidt ist gestorben. Sanne von Allerleipuppen hat einen liebevollen Nachruf auf ihre Freundin geschrieben. Ich kannte Frau Kohlschmidt von einer kurzen, beeindruckenden Begegnung in 2014, ein paar Worte zum Abschied von mir findet ihr hier.
2 Die US-Firma Mattel hat erstmals eine Barbie-Puppe mit Down-Syndrom auf den Markt gebracht und wie der Tagesspiegel berichtet, feiert es die Welt nach Figuren mit Rollstühlen, Hörgeräten oder Prothesen als weiteren Schritt in Richtung Diversität.
3 Aus ausgedienten Strickstücken, z. B. Rippenbündchen von Pullovern, lassen sich ganz einfach Zipfelmützen für die Puppen machen. Das nennt man Upcycling (aufwertende Wiederverwertung), wie es geht, findet ihr hier bei Fig & Me.
4 Mit der Einführung der Social-Media-Plattform Instagram im Jahr 2010 begann auch das Ende der Blogs. Bilder wurden immer wichtiger, Texte dagegen kürzer und kürzer. Dieser Trend hält bis heute an. Aber zu jedem Trend gibt es auch einen Gegentrend und ich meine, schon länger eine Rückkehr zu mehr Text und Tiefe beobachten zu können. Wie es um die Ware „Content“ aktuell steht, lest ihr in diesem klugen Beitrag von Kea von Garnier.
5 Podcasts sind eine wunderbare Möglichkeit, allen möglichen Themen, seien sie noch so klein und speziell, Raum zu geben. Deshalb freue ich mich über Check Your Thread, den Podcast von Zoe Edwards über nachhaltiges Nähen, denn ja: Nähen kann dazu beitragen, die negativen Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt zu reduzieren. Ich empfehle Folge #55 „The Challenges of Zero Wase Sewing Design with Brigitta Helmersson“, denn ich mag die Designerin sehr.
6 Beim Filzen von Puppenköpfen ist die Nase eine große Herausforderung. Joanna von Yayapan, eine Meisterin ihres Fachs, teilt dazu Tipps und Tricks.
7 Wer das Gedicht „Enfant Terrible“ von Mascha Kaléko mag, wird diese Vertonung als Chanson lieben.
Das Internet ist voller schöner Dinge und guter Ideen. Wenn ihr Vorschläge und Links für die Reihe habt, schreibt gern an hello@mariengold.net. Weitere Fundstücke findet ihr hier.