Wir drei können gut in einer kleinen Hütte sein, irgendwo im Nirgendwo, dieses Mal wieder in der Steiermark. Wohnküche und Schlafkammer, ein weiter Ausblick und gute Aussichten, ein vertrauter Ort und ein offenes Herz, mehr braucht es nicht. Rausgehen beim jedem Wetter, heimkommen mit rotgefreuten Wangen, frischen Gedanken und frohem Gemüt. Der Duft von Holzasche und ein kleiner fester Apfel in der Hand. Endlich genug Zeit für DIE ZEIT. Und für den Fänger im Roggen. Die Nase immer in einem Buch oder in der Sonne. Morgens zwei große Tassen Gewürztee mit Milch und Honig. Das Murmeln des Baches als ständiger Begleiter. Nebel, der sich langsam durch das Tal schiebt. Leben, das sich zurückzieht. Und auch wir gehen nach innen. Bindfadenregen und Sturmnächte. Aufwachen im ersten Schnee. Die nassgelaufenen Schuhe am Küchenofen trocknen. Zum ersten Mal angeln und räuchern. Martinsgansessen mit alten und neuen Freunden. Heimeliges Leuchten in der Dunkelheit. Ankommen im tiefsten Herbst und die Gewissheit: Es gibt immer irgendwo ein Licht.