2. September 2013

Ein Tag mit Okka

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Wenn ich für den Rest meines Lebens nur noch einen Blog lesen könnte, dann wäre das ganz sicher Slomo von Okka Rohd, einer Journalistin aus Berlin.

Seit zwei Jahren ist Slomo mein liebster Blog. Ganz gleich ob es etwas Neues gibt oder nicht, ich schaue jeden Tag vorbei und lese mich fest für kleine Glücksmomente, die sich manchmal ewig ausdehnen, gerade so wie ich es an diesem Tag brauche.

Slomo ist meine Geheimwaffe, wenn es mir nicht gut geht oder wenn ich nicht weiß, was ich kochen soll oder wenn ich Lust auf feine Worte habe. Slomo ist im Internet mein Platz in der Sonne, ein Stück Poesie in meinem Alltag. Slomo bringt gute Dinge in mein Leben (z. B. hier, hier und hier) und macht mir immer, einfach immer gute Laune.

Bis über beide Ohren bin ich in Okkas Blog verknallt und als sie mich fragte, ob wir zusammen eine Puppe für ihre kleine Tochter Fanny nähen wollen, war mein Slomo-Glück perfekt. Wochenlang fieberte ich unserem Tag entgegen und genoss das warme Gefühl bei dem Gedanken, Okka endlich persönlich kennenzulernen und ihr etwas aus meiner Welt und von meiner Kunst zeigen zu können.

Okkas Kunst sind Worte. Und ihre Worte machen mir Lust auf meine, wofür ich ihr am allermeisten dankbar bin. Beim Schreiben keine Angst zu haben und echt zu sein, das ist Okka wichtig. Die Autorin Cheryl Strayed, die wir beide sehr mögen, nennt das „Write like a Motherfucker“, vier Worte, die jetzt auch über meinem Schreibtisch hängen.

Unser Puppennähtag war schon Anfang Juli und dass ich bis jetzt, bis Anfang September gebraucht habe, um ihn in Worte zu fassen, liegt auch daran, dass Okka schon so wunderschön darüber geschrieben hat. Allein der Titel Der beste Tag, eine tolle Frau und eine Puppe ist ein Riesenkompliment, das ich gern an Okka zurückgeben möchte, und alles was danach kommt, fasst unseren Tag auf das Beste zusammen. Am Nachmittag durfte ich sogar dabei sein, als Fanny ihre Puppe zum ersten Mal sah und glücklich in die Arme schloss.

Ich hätte die ganze Welt umarmen können, als ich anschließend durch den Prenzlauer Berg schlenderte. Bei Ting fand ich noch eine Kette, die genauso schön ist wie der Tag, an den sie mich erinnern soll.

Den Abend verbrachte ich mit meinem Mann und Freunden im Basim. Die Sonne ging in Richtung Immanuelkirche unter, wärmte mir Herz und Rücken und ließ das Gesicht meines Liebsten in Goldlicht erstrahlen. Der perfekte Abschluss für den schönsten Sommertag.

Okkas Blog findet ihr hier, ihren Artikel über unseren Tag hier.

Ting, Rykestraße 41, 10405 Berlin
Restaurant Basim, Immanuelkirchstraße 7, 10405 Berlin

(Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Produkten, Marken, Menschen, Orten usw. als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier etwas oder jemanden benenne und als gut befinde, geschieht das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft. Bezahlte Kooperationen, sollte es sie jemals auf meinem Blog geben, würden immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet werden.)

in: Leute